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Serie: Museen In Der Region (1) Sicher verwahrt hinter starken Schlössern und Riegeln

Langenfeld · Im Schloss- und Beschlägemuseum Velbert erfährt man, wie unsere Vorfahren vor Hunderten Jahren ihr Eigentum sicherten.

 Fasziniert von der Schließtechnik der Vergangenheit: Eine Gruppe Azubis aus der Metallverarbeitung durfte selbst Hand anlegen.

Fasziniert von der Schließtechnik der Vergangenheit: Eine Gruppe Azubis aus der Metallverarbeitung durfte selbst Hand anlegen.

Foto: Janicki, Dietrich (jd-)

"Wo ist denn hier ein Museum?" denkt der unwissende Besucher, der ratlos vor dem Forum Niederberg steht. Tatsächlich ist er genau richtig, denn das Schloss- und Beschlägemuseum versteckt sich im Veranstaltungskomplex an der Oststraße.

Die Ausstellung: Schloss für Schloss erlebt der Besucher raffinierteste Sicherheitstechnik im Wandel von Zeit und Raum. Denn die Art der Schlösser ist so verschieden wie der Dienst, den sie leisten müssen: Da sind abschließbare Kommoden, die kunstvoll geschnitzte Blumenranken verzieren sowie hochmoderne Handschellen, die Verbrecher handlungsunfähig machen. Der Besucher staunt über raffinierte Schließmechanismen und — anfassen erlaubt — öffnet aufgefordert durch Aufkleber Schlösser aus der ganzen Welt.

Personal: Das Museums-Team besteht neben dem Leiter Ulrich Morgenroth aus drei weiteren Mitarbeitern. Im Jahre 1956 gründeten Vertreter der Velberter Schloss- und Beschlagindustrie die "Förderungsgemeinschaft des Deutschen Schloss- und Beschlägemuseums". Ziel des Vereins ist es, Objekte zu erwerben, die dem Museum als Dauerleihgaben zur Verfügung gestellt werden. In den letzten 50 Jahren ist es der Förderungsgemeinschaft gelungen, eine Sammlung aus über 4000 Einzelobjekten zusammenzustellen. Heute gehören der Förderungsgemeinschaft über 100 Firmen und Einzelpersonen an.

Anreise: Der Museumseingang liegt auf der Rückseite des Forums Niederberg. In Velbert ist das Museum gut ausgeschildert. Direkt vor der Tür befinden sich Parkplätze. Die nächsten Bushaltestellen sind an der Hohenzollernstraße, der Christuskirche oder am Postamt. Gastronomie: Im Forum Niederberg, "La Granada". Dort lassen sich Tapas oder Fisch- und Fleischgerichte genießen.

(RP)
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