Ganz traditionell geht es aber erst einmal bei der offiziellen Eröffnung des Schützenfestes am Freitag am Hochstand zu. Dann schießen die Schützen um Königs-, Jungprinzen- und Schülerprinzenwürde.

Wesentliche Programmänderung: Die Schützen haben den Sonntag zu dem Tag erklärt, an dem sie für sich und die Tradition, die sie pflegen, werben wollen. Auf dem Schützenplatz wird ab 11 Uhr die Garather Blaskapelle den Frühschoppen gestalten. Wer sich mal in der Schießkunst erproben will, kann am Bürgerschießen für jedermann teilnehmen. Nach fünf Jahren Pause wollen die Schützen dann auch die alte Kirmes-Tradition wieder aufleben lassen - ein bescheidener, aber ausbaufähigen Anfang: Es wird Fahrgeschäfte, Grillhütten, Süßigkeiten und Kinderkarrussells geben. "Fürs nächste Jahr haben wir weitere Zusagen", so Klenner. Am Sonntag findet auch der Festzug statt (ab 14.45 Uhr), der über die Turm-, Graben-, Drehwan-, Meisburg-, Lotten-, Kirch-, Krischerstraße, Alte Schulstraße, Turmstraße, Franz-Boehm- bis zur Kapellenstraße führt. "Um den Umzug attraktiver zu machen, wollen wir Monheimer Vereine ansprechen, die sich auch mit Brauchtumspflege befassen", erklärt der Brudermeister. Er gehöre dem Verein jetzt gut 29 Jahre an, begründet Klenner seine Initiative. "Manchmal muss man seine bisherigen Gewohnheiten überdenken, sich gegebenenfalls anpassen und sich für Neues öffnen." Am Montag werden die Schützen wieder eher unter sich sein. Nach dem Wecken um 7 Uhr wird am Alten Markt angetreten. Nach dem Königsfrühstück geht's zur Krönungsmesse in St. Gereon. Danach findet der Krönungsball in der Festhalle Bormacher statt.