Debattenwettbewerb der RP Platz zwei für Monheims Debattierer
Monheim · Beim RP-Wettbewerb „mitreden“ sind Schüler des Otto-Hahn-Gymnasiums erfolgreich. Beim Finale im Düsseldorfer Landtag mussten sie sich nur einem Team aus Mönchengladbach geschlagen geben.
Im November 2021 haben Schüler des Otto-Hahn-Gymnasiums in Monheim die Auftaktveranstaltung des RP-Debattenwettbewerbs erfolgreich bestritten. Buchstäblich. Sie haben das Für und Wider des Baus einer Marina in Monheim diskutiert. Als interner Sieger ist dort das Kontra-Team hervorgegangen und hat es bis ins Finale geschafft. Jetzt haben Nomi Kurth und Simon Kellermann im Düsseldorfer Landtag den zweiten Preis wortreich erstritten und nach Monheim geholt: 3000 Euro.
Acht Schulen haben an dem Projekt teilgenommen, das von der Rheinischen Post initiiert wurde und von Evonik Industries gesponsert wird. Vier sind bis ins Finale vorgerückt. Das Ziel des Wettbewerbs ist aktueller denn je. „Eine gepflegte Debattenkultur ist essentiell für eine Demokratie“, beschreibt Evonik-Vertreterin Andrea Dimitrova die Motivation des Unternehmens, das RP-Projekt zu unterstützen.
Diesmal hat das Monheimer Team nicht gegen eine Marina im Greisbachsee argumentiert, sondern sich in der ersten Runde mit der Frage auseinandergesetzt, ob Bürger zugunsten des Klimas auf Konsum verzichten sollen. Erfolgreich. Sie sind weiter vorgerückt. In der letzten Runde haben die Diskutanten dann das Überraschungsthema beleuchtet, ob Nachhaltigkeit ins Grundgesetz aufgenommen werden sollte oder nicht. Dort mussten die Monheimer sich dem Team einer Mönchengladbacher Schule geschlagen geben. Dennoch: Die Schüler des Leistungskurses Sozialwissenschaften des Otto-Hahn-Gymnasiums überzeugten die Jury mit ihrer Debattierkunst, sachlichen Argumentation und ihrem rednerischen Engagement.
Landtagspräsident André Kuper und RP-Chefredakteur Moritz Döbler haben den Preis an das Monheimer Team überreicht.
