Start an der Turnerstraße Schnellbus SB57 verbindet Langenfeld direkt mit der Uni

LANGENFELD/DÜSSELDORF · Michael Richarz steigt an der Haltestelle „Turnerstraße“ aus dem Schnellbus SB57. Dass diese Düsseldorfer Linie mit dem Fahrplanwechsel ins Langenfelder Zentrum verlängert wurde, ist nach den Worten des Rheinbahn-Vorstands „eine attraktive und nachhaltige Alternative, besonders für Pendler“.

Die Schnellbuslinie SB57 startet an der Turnerstraße. Dort trafen sich Rheinbahn-Vorstand Michael Richarz (l.) und  Frank Schneider.

Die Schnellbuslinie SB57 startet an der Turnerstraße. Dort trafen sich Rheinbahn-Vorstand Michael Richarz (l.) und  Frank Schneider.

Foto: Rheinische Post/Stephan Meisel (mei)

Seit Mittwoch fährt der SB57 von der Turnerstraße aus direkt zu den S-Bahnhöfen Hellerhof und Garath sowie zur Düsseldorfer Heinrich-Heine-Universität.  Fahrtzeit dieser Direktverbindung zwischen  Langenfelder City und  Uni: 24 Minuten. „Das ist fantastisch“, sagt Bürgermeister Frank Schneider.

Der Linienweg der Linie SB57 auf Langenfelder Gebiet.

Der Linienweg der Linie SB57 auf Langenfelder Gebiet.

Foto: Rheinische Post/Stephan Meisel (mei)

Mit der Verlängerung des Linienwegs über die bisherige Endhaltestelle in Hellerhof hinaus bis zur Turnerstraße stoppt der SB57 auf Langenfelder Stadtgebiet auch am „Fuhrkamp“ (Hans-Böckler-Straße) und „Auguste-Piccard-Weg“. Die Busse starten an der Turnerstraße montags bis freitags ab 6.08 bis 19.48 Uhr alle 20 Minuten; danach noch um 20.09 und 20.19 Uhr. Die Direktfahrt dauert bis zum S-Bahnhof Hellerhof 10 Minuten, zum S-Bahnhof Garath 14 und zu den vier Haltestellen auf dem Uni-Campus 24 bis 27 Minuten. Nördlicher Endpunkt ist der Südpark. Von dort aus geht es im SB57 ab 5.43 bis 20.03 Uhr in die Gegenrichtung.

Busfahrer Christian Richter berichtet, dass in seinem Bus am ersten Tag an die zehn Studenten bis Langenfeld gefahren seien. „Auf Düsseldorfer Gebiet ist diese Linie ohnehin gut ausgelastet.“ Schüler Jonas (14) vom Konrad-Adenauer-Gymnasium hört an der  Turnerstraße gespannt zu. „Ich muss öfters nach Düsseldorf und da werde ich diesen Schnellbus sicher nutzen.“

Bürgermeister Schneider hofft, dass auch im Gegenzug Düsseldorfer verstärkt mit dem SB57 ins Langenfelder Zentrum kommen werden, zum Einkaufen oder auch in der Zeit nach Corona zu den vielen großen Stadtfesten. Darauf baut auch Rheinbahn-Vorstand Richarz. „Je mehr Fahrgäste diese Linie nutzen, umso besser ist es für uns.“ Die Verlängerung nach Langenfeld und die Taktverdichtung auf 20 Minuten bedeute für diese Linie SB57 rund 233.000 Buskilometer zusätzlich pro Jahr. Es würden daher zwei zusätzliche Busse plus Fahrer eingesetzt. Die Stadt Langenfeld steuert laut Chefplaner Ulrich Beul für diesen Schnellbus jährlich 40.000 Euro bei.

(mei)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort