Langenfeld Schneider kritisiert Ministerium und sagt A-3-Besprechung ab

Düsseldorf · Langenfeld/solingen (mei) Das Geplänkel rund um einen Besprechungstermin zur A-3-Autobahnauffahrt geht weiter. "Über die Halbwertzeit der Entscheidung eines Ministeriums" rätselt nach eigenen Worten Langenfelds Bürgermeister Frank Schneider (CDU). Nachdem das NRW-Verkehrsministerium zunächst nur ihn und seinem Solinger Amtskollegen Norbert Feith für den 30. Mai eingeladen hatte, soll nun doch die Solinger Bürgerinitiative "L 405/B 229 n(ein)" mit am Tisch sitzen – was Schneider strikt ablehnt. "Da soll mir noch jemand glaubhaft versichern, dass hier keine politischen Machtspielchen in vollem Gange sind", empört sich der Langenfelder Bürgermeister über die ihm per E-Mail übermittelte Nachricht.

Eine Teilnahme an der Besprechung schließt er für sich somit aus, weil die Möglichkeiten einer veränderten Autobahn-Auffahrt an der Stadtgrenze zunächst auf Behördenebene abgestimmt werden müssten. Schneider: "Es ist unüblich zu diesem Zeitpunkt der ersten Orientierung schon Bürgerinitiativen ins Boot zu holen. Das sollte auch einem Landesministerium bewusst sein."

(RP)
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