Langenfeld Schauplatz wartet ab

Langenfeld · Betroffen von der Tarifreform der Gema ist auch die städtische Schauplatz GmbH. "Wie genau, das können wir noch nicht sagen. Wir wollen erst mal abwarten, wie das Schiedsverfahren vor dem Deutschen Patentamt ausgeht", erklärte Geschäftsführer Georg Huff auf RP-Anfrage.

Bei Partys in der Stadthalle bleibe man bei einem Eintrittspreis von maximal 5 Euro von drastischen Gebührenerhöhungen verschont. "Allerdings muss sich die Veranstaltung natürlich auch dann rechnen, wenn man von dem Posten für die Gema absieht." Ein grundsätzliches Problem erblickt Huff in der undurchsichtigen Tarifstruktur: "Finden Sie mal unter 124 Tarifen den richtigen heraus — und bei der Suche lässt die Gema einen auch noch ziemlich allein." Kleine Veranstaltungen ließen sich nur schwer durchkalkulieren. "Einzelne Einspielungen, etwa in Kleinkunst-Programmen, sind verhältnismäßig teuer, so dass eine musikalische Lesung mehr kostet als ein zweistündiges Konzert. Das ist doch absurd!"

(RP/rl)
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