Kollision mit Rennradler in Langenfeld Fuhr Hildenerin vor tödlichem Unfall Schlangenlinien?

Langenfeld/Hilden · Die Polizei sucht weitere Zeugen zu dem Geschehen am frühen Samstagmorgen auf der Hildener Straße in Richrath.

 Die Ermittlungen der Polizei zu dem tödlichen Unfall in Richrath dauern an.

Die Ermittlungen der Polizei zu dem tödlichen Unfall in Richrath dauern an.

Foto: dpa/Monika Skolimowska

Er fuhr mit Licht, machte nach bisherigen Erkenntnissen keinen Fehler - und doch ist der 39-jährige Rennradfahrer jetzt tot. Der Wuppertaler erlag am Samstag seinen Verletzungen, die er am frühen Morgen bei einem Unfall auf der Hildener Straße in Richrath erlitt. Was war geschehen? Laut Polizei war der Rennradler in Richtung Ortskern unterwegs, als ihn gegen 6.05 Uhr in Höhe Autohaus Lindemann eine hinter ihm fahrende Hildenerin mit ihrem Peugeot anfuhr. Der Wuppertaler wurde mehrere Meter durch die Luft geschleudert. Zeugen leisteten erste Hilfe. Schwerst verletzt, aber noch ansprechbar, wurde der Mann von einem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht, wo er wenige Stunden später starb. Der Polizei zufolge war der Rennradler mit Helm und Licht gefahren.

 Das Fahrrad des verunglückten Wuppertalers während der Unfallaufnahme auf der Hildener Straße in Langenfeld.

Das Fahrrad des verunglückten Wuppertalers während der Unfallaufnahme auf der Hildener Straße in Langenfeld.

Foto: Polizei Mettmann

Die Frau im Peugeot blieb unverletzt, erlitt aber einen Schock. Zeugen gaben laut Polizei an, die 62-Järige sei mit erhöhter Geschwindigkeit gefahren, einer will sogar Schlangenlinien bemerkt haben. Ein Alkoholtest verlief jedoch negativ. Die Polizei in Langenfeld sucht nun weitere Zeugen, die Angaben zu dem Unfall machen können oder zu Beobachtungen, die dem tödlichen Geschehen vorausgingen (Telefon 02173 288-6310).

(gut)
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