Langenfeld/Monheim Regionalplan – Landrat erkennt Einlenken der Bezirksregierung

Langenfeld/Monheim · Die massiven Einwendungen der Kommunen zum neuen Regionalplan haben nach Ansicht von Thomas Hendele (CDU) offenbar gefruchtet. Wie der Landrat nach eigenen Angaben erfuhr, hat die Bezirksregierung in der gestrigen Sitzung des Planungsausschusses des Regionalrates eine geänderte Beschlussempfehlung vorgelegt. Über diese solle dann der Regionalrat am 20. September abstimmen. Laut Hendele soll der Regionalrat das im Zuge der Fortschreibung des Regionalplans vorgelegte Zahlenwerk nunmehr nicht beschließen, sondern nur zur Kenntnis nehmen.

"Damit soll Zeit gewonnen werden, um mit den Kommunen nochmals ins Gespräch zu kommen." Wie die RP berichtete, waren die von der Bezirksregierung ermittelten Siedlungsflächenbedarfe mit Langenfeld, Monheim und den anderen Städten nicht abgestimmt worden; zudem fielen sie erheblich geringer als erwartet aus. Deswegen hatten Landrat Hendele und die Bürgermeister aller zehn kreisangehörigen Städte letzte Woche gemeinsam an den Vorsitzenden des Regionalrates geschrieben.

Sie forderten, dass der Regionalrat die genannte Bedarfsberechnung nicht beschließen solle. Zudem müsse die Bezirksregierung zum Dialog mit den Kommunen zurückzukehren und die Berechnungsmethodik überdenken. Hendele erkennt nun ein solches Einlenken der Bezirksregierung.

(RP)
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