Polizeieinsatz in Monheim Schüler soll Lehrer nach Noten-Bekanntgabe bedroht haben

Monheim · Am Dienstag hat es an der Peter-Ustinov-Gesamtschule in Monheim einen Polizeieinsatz gegeben. Ein 18-Jähriger soll seinen Lehrer bedroht haben - doch er bestreitet die Vorwürfe.

 Ein Blaulicht auf dem Dach eines Polizeiautos (Symbolbild).

Ein Blaulicht auf dem Dach eines Polizeiautos (Symbolbild).

Foto: dpa/Patrick Seeger

Ein größerer Polizeieinsatz an der Peter-Ustinov-Gesamtschule in Monheim hat am Dienstagnachmittag für Aufsehen gesorgt. Nach Angaben eines Polizeisprechers soll ein 18 Jahre alter Schüler nach der Bekanntgabe von Zwischennoten „nicht genauer definierte Drohungen gegen Lehrer ausgesprochen“ und danach die an der Falkenstraße gelegene Schule verlassen haben.

Der später in einem Linienbus festgenommene Beschuldigte bestreite die Vorwürfe. Die Ermittlungen dauern noch an. Nach derzeitigem Erkenntnisstand habe zu keiner Zeit eine konkrete Gefahr für Schüler oder Lehrer bestanden.

Um kurz nach 14 Uhr hatte sich die Schulleiterin bei der Polizei gemeldet und von der Bedrohungssituation berichtet. „Zu diesem Zeitpunkt war der Schulbetrieb bereits zum größten Teil beendet“, sagte der Polizeisprecher. „Es befanden sich nur noch wenige Schüler sowie rund 80 Lehrer in dem Gebäude.“ Vorsorglich seien sofort mehrere Polizisten mit  einem Spürhund zur Schule ausgerückt. Gleichzeitig startete die Suche nach dem 18-Jährigen. Gegen 15.30 Uhr entdeckten ihn Polizisten in einem Bus auf dem Weg nach Düsseldorf und nahmen ihn fest. Die Kripo ermittelt.

(mei)
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