Nach eigenen Angaben hielten die Polizisten in den beiden Städten 258 Radfahrer oder Fahrzeuge an, überprüften insgesamt 341 Personen. 54 von ihnen mussten wegen Fehlverhaltens oder wegen technischer Mängel an ihrem Fahrzeug ein Verwarngeld zahlen, 17 erwartet eine Anzeige. Hauptverstöße waren laut Polizei bei Radfahrern die Benutzung des Radweges auf der falschen Straßenseite, außerdem die Benutzung des Handys während des Fahrens und Autoinsassen ohne Sicherheitsgurt.

Bei diesen Kontrollen nahm die Polizei aber auch die Fahrräder genauer unter die Lupe. Mit Hilfe von Rahmennummern und Eigentumsnachweisen sei überprüft worden, ob diese Räder rechtmäßig in Gebrauch waren. Sowohl in Monheim als auch in Langenfeld sei jeweils eine Person auf einem Rad gestoppt worden, das als gestohlen gemeldet war. Beide wurden vorläufig festgenommen und zur Wache gebracht; sie erwartet jetzt ein Strafverfahren.

In Langenfeld wurde ein VW Kombi mit drei südosteuropäischen Insassen kontrolliert. Laut Polizei hatte zuvor ein Zeuge die 24 und 21 Jahre alten Männer dabei beobachtet, wie sie am Schwimmbad an der Langforter Straße ein Fahrrad in ihr Auto luden. Die drei Männer sollen bereits polizeilich bekannt sein und wurden ebenfalls vorläufig festgenommen. Nach Polizeiangaben fanden am Rande des Wochenmarkts die Berater der Kriminalprävention mit ihrem Infomobil erneut großen Zuspruch. Sie führten insgesamt 55 Beratungsgespräche zum Thema Fahrradsicherungen und codierten 26 Fahrräder.