Mettmann Polizei klärt Brandstiftung auf
Mettmann · Die Polizei hat jugendliche Brandstifter gefasst, die bereits im Dezember einen Carport in Brand gesetzt hatten. Auf die 19- und 20-jährigen Männer waren die Beamten schon am Tattag aufmerksam geworden.
Bei dem Brand an der Karlstraße wurde der Pkw- Abstellplatz sowie fünf dort geparkte Autos zerstört. Die Wand eines unmittelbar angrenzenden Hauses wurde ebenfalls in Mitleidenschaft gezogen und die Erdgeschosswohnung war vorübergehend wegen der entstandenen Ruß- und Rauchschäden nicht bewohnbar. Der entstandene Schaden belief sich nach Schätzungen der Polizei auf mehr als 150.000 Euro.
Die tatverdächtigen Jugendlichen waren am Tattag als Brandentdecker und "Wecker" der betroffenen Hausbewohner in Erscheinung getreten. Auch während der Tatortarbeit am selben Tag wurden sie wieder in der Nähe des Brandortes an der Karlstraße beobachtet.
Zunächst konnte ihnen jedoch nichts nachgewiesen werden. Trotzdem behielten die Ermittler das Duo im Auge. Überraschend stellte sich dann allerdings heraus, dass die beiden Langenfelder auch auf anderen strafbaren Gebieten tätig waren. Bei ihnen handelte sich nämlich um zwei der drei Langenfelder, die im Verdacht stehen, einen Getränkemarkt an der Ohligser Straße überfallen zu haben. Dieses Trio wurden am 16. Februar dem Haftrichter vorgeführt und sitzt seitdem in Untersuchungshaft.
Die beiden Jungendlichen waren demnach zusammen unterwegs und der 20-Jährige steckte einen Papiermüllcontainer in Brand. Weil der Brand auf die Autos und das Haus übergriff, kehrten sie noch mal zum Tatort zurück und weckten die Hausbewohner.
