Langenfeld/Monheim Polizei ahndet 200 Verstöße im Verkehr

Langenfeld/Monheim · Unter dem Motto "Projekt Korrekt" hat die Kreispolizei das Verkehrsverhalten überwacht. Beim dritten Einsatz dieser Art lag der Schwerpunkt nach eigenen Angaben vor allem auf dem Fehlverhalten von und gegenüber Radfahrern und Fußgängern. Zudem sei der technische Zustand von Fahrrädern überprüft worden. Bei diesen Kontrollen stellten die Beamten insgesamt 200 Verkehrsverstöße von Fußgängern, Radlern und Autofahrern fest.

Gegen einen 40-jährigen Monheimer wurde ein Strafverfahren eingeleitet; er soll ohne Führerschein mit seinem Kleinkraftrad auf der Monheimer Straße unterwegs gewesen sein. Angezeigt wurde auch ein 54-jähriger Haaner. Der TÜV-Stempel seines VW Caddy ist seit Januar 2013 abgelaufen, außerdem war das Auto ohne Versicherungsschutz unterwegs. Zwei weitere Verkehrsteilnehmer waren laut Polizei in Hilden und Langenfeld mit Fahrzeugen ohne Versicherungsschutz unterwegs, auch gegen sie laufen nun entsprechende Strafverfahren.

Als Beispiele der 200 erwähnten und mit Bußgeldern geahndeten Verstöße nannte die Polizei: das Telefonieren mit dem Handy auf dem Fahrrad; die Missachtung einer roten Ampel oder auch das Radfahren in reinen Fußgängerzonen. Nach den Worten eines Polizeisprechers soll das konsequente Einschreiten bei solchen Verstößen das Verkehrsverhalten insgesamt verbessern. Zudem soll das "Projekt Korrekt" auf Risiken für Fußgänger und Radfahrer hinweisen. Beide Gruppen unterschätzten häufig die Gefahren im Straßenverkehr, welche immer wieder auch durch eigenes Fehlverhalten entstehen.

(mei)
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