Osterfeuer in Monheim und Langenfeld Löschzug lädt nach Monheim ein

Langenfeld/Monheim · Gemeinden reichen in diesem Jahr wieder das Licht der Welt weiter. Neben der Feuerwehr organisiert ein Wiescheider ein öffentliches Lichterfest.

Die Vorbereitung für das Osterfeuer in Monheim läuft – Wolfgang Halbey, Steffen Brinckmann und Pascal Pietrzik (v. re.) mit den Paletten für das Feuer.

Die Vorbereitung für das Osterfeuer in Monheim läuft – Wolfgang Halbey, Steffen Brinckmann und Pascal Pietrzik (v. re.) mit den Paletten für das Feuer.

Foto: Matzerath, Ralph (rm-)

Nach zweijähriger Corona-Zwangspause dürfen sich die Menschen am Wochenende wieder um ein Osterfeuer versammeln. Wer, wo, wann unter welchen Bedingungen in diesem Jahr das sinnbildliche Licht der Welt zündet, haben wir zusammengestellt.

Es ist eine lieb gewonnene Tradition, sich über die Ostertage nach Karfreitag gemeinsam um ein Lagerfeuer zu versammeln. In diesem Jahr wird es allerdings für viele besonders sein. Zwei Jahre lang mussten sie aufgrund der Pandemie auf dieses Brauchtum, das die Menschen zusammenbringt, ihnen eine wärmende Lichtquelle der Hoffnung gibt, verzichten. Gemeinschaft, Licht und Hoffnung werden in diesen Tagen aber dringlicher denn je gebraucht.

Neben kirchlichen Trägern, die innerhalb der katholischen Gemeinden in oder nach den Gottesdienst das ein oder andere Licht entzünden werden, finden in Langenfeld und Monheim drei bei den Ordnungsämtern angemeldete Osterfeuer statt, von denen allerdings nur zwei öffentlich sind.

Der Förderverein Löschzug Monheim lädt für Samstag, 16. April, ab 17 Uhr zu seinem traditionellen Osterfeuer auf dem Schützenplatz in Monheim ein. Schaulustige Gäste sind willkommen und dürfen ohne Maske an dem Spektakel teilnehmen. Auf etwas Abstand sollte dennoch jeder selber achten. Die Vorbereitungen dazu laufen bereits seit Tagen. Das Holz für das große Feuer wurde bereits zusammengetragen. Steffen Brinckmann, Vorsitzender des Fördervereins, hofft jetzt nur noch auf trockenes Wetter.

In Langenfeld freut sich Dirk Schwickrath nach der langen Zwangspause endlich wieder für ein bisschen Gemeinschaft sorgen zu können. Der Vorsitzende der CDU Wiescheid organisiert mit seinem Team ein kleines „Osterglühen“. Als Feuer, sagt er amüsiert, „kann man das nicht bezeichnen.“ In Feuerschalen werden kleine Lichtquellen gezündet.

„Dazu gibt es Bratwurst, Bier und Getränke“, sagt er. Das letzte Mal luden auch die Wiescheider Christdemokraten 2019 zum Osterfeuer ein. „Wir werden wie vor Corona feiern. Ohne Einschränkungen. Das war uns wichtig“, betont Schwickrath. Deshalb hätte der Ortsverein auch länger gezögert und abgewartet, wie sich die pandemische Lage entwickelt. „Mit Einschränkungen hätten wir das nicht gemacht. Wir können auf dem Platz ja nichts absperren.“ Das Osterglühen findet ebenfalls am Samstag, 16. April, ab 17 Uhr am Pött in Wiescheid statt.

Zu einem nicht öffentlichen Osterfeuer hat der Richrather Karnevalsverein für dieses Wochenende eingeladen, verrät Vereinsvorsitzender und Literat Karsten Gillmann: „Der RKV wird nach zwei Jahren Corona-Pause wieder sein traditionelles Osterfeuer auf dem Gelände der Familie Weeger in Richrath feiern. Somit starten wir wieder mit der ersten Möglichkeit in unser gewohntes Vereinsleben“, berichtet der Vereinschef.

Um das kleine Beisammensein nicht ausarten zu lassen, feiern die Karnevalisten gänzlich unter sich: „Wir haben unsere Mitglieder und die befreundeten Vereine zu diesem Feuer eingeladen. Für die Gäste stellen wir Getränke und Ostereier zur Verfügung. Die Kinder sind herzlich eingeladen, Stockbrot an einem kleineren weiteren Feuer zu backen.“

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