Langenfeld/Monheim Ortsschilder: "Junge Stadt an alter Straße" Favorit unter RP-Lesern

Langenfeld/Monheim · Die gelben Ortseingangsschilder dürfen jetzt neben dem Stadtnamen auch Zusätze enthalten. Anfang des Monats baten wirLeser um lokale Vorschläge, ein gutes Dutzend ist eingegangen.

Während zu Monheim nur eine Idee geäußert wurde ("Multi-Kulti-Stadt", Wilfried Scharerr), liegt für Langenfeld der Vorschlag des früheren Vize-Bürgermeisters Manfred Stuckmann hoch im Kurs: "Junge Stadt an alter Straße". Damit werde nicht nur die Gegenwart mit der Geschichte verbunden, sondern auch ausgedrückt, "dass sich hier jung und alt wohlfühlen", schreibt etwa Dagmar Stengel.

Ein bewährter Slogan, findet auch Manfred Tilger. Für FDP-Urgestein Rolf Gassen steht er für eine "junge, dynamische, weltoffene Stadt mit Tradition". Ulrich Grannemann warnt hingegen, die "Junge Stadt an alter Straße" könne von Auswärtigen missverstanden werden als "Plattenbausiedlungen vor Schlaglöchern". Er plädiert für "Poststadt", mit Blick auf die alte Poststation und ihrem verbindenden Charakter, heute zwischen Alt und Kölsch, Helau und Alaaf, Düsseldorf und Köln.

Schauplatz-Geschäftsführer Reinhard Küpper hält "Stadt der Kultur" für angebracht oder — schön alliterativ — "liebenswert lebendig". Sein dritter Vorschlag: "Langenfeld — Sie haben Ihr Ziel erreicht".

(RP)
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