Kommentar Option am Kielsgraben

Düsseldorf · Das Machbare

Ist das von Daniel Zimmermann gestern nach monatelanger Arbeit präsentierte Konzept der große Wurf? Über diese Frage werden ab heute Parteien und Vereine – je nach Couleur und Interessenlage – heftig und kontrovers diskutieren. Tatsache ist: Auf der Basis der von ihm selbst voran getriebenen, danach per Bürgerbegehren und Ratsentscheid bestätigten politischen Entscheidung, möglichst alle Sportstätten (außer dem Kielsgraben) dezentral zu erhalten und zu sanieren, setzt der Bürgermeister das angesichts leerer Stadtkassen Machbare um. Vorausgesetzt, die Grundstückserlöse als Herzstück der nun vorgelegten Finanzierung sind mit 3,8 Millionen Euro tatsächlich korrekt kalkuliert.

Bei aller Kritik, die vor allem Christdemokraten und Liberale nun in die Waagschale werfen werden: Beide Parteien müssen sich an die eigene Nase fassen. Bis weit ins Jahr 2009 hinein verfügten sie über eine Ein-Stimmen-Mehrheit für ihr ganz anders ausgerichtetes Konzept. Doch sie waren nicht in der Lage, per konsequentem Abstimmungsverhalten diesen Vorsprung in konkrete Politik zu gießen. JJ

Monheim (jj) Unverändert bleibt die vor allem vom SFB genutzte Anlage an der Baumberger Sandstraße. Für den Fall, dass dieser Platz irgendwann einmal verlegt werden soll oder muss, wird im Bereich Kielsgraben-Ost vorsorglich Planungsrecht für zwei Plätze geschaffen. Auch der Sportplatz des Otto-Hahn-Gymnasiums würde vom neuen Konzept profitieren. Kunststoff-Kleinfelder sowie der Aschenplatz sollen mit insgesamt 57 000 Euro aufgehübscht werden.

(RP)
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