langenfeld/mettmann Notruf-Tag: 112 kann Leben retten

langenfeld/mettmann · Die Johanniter im Kreis Mettmann weisen zum Aktionsdatum 11. Februar auf die große Bedeutung der Notrufnummer 112 hin.

 Am 11. Februar ist  europäischer Tag des Notrufs.

Am 11. Februar ist  europäischer Tag des Notrufs.

Foto: dpa-tmn/Zacharie Scheurer

Anlässlich des europäischen Tags des Notrufs am 11. Februar erinnern die Johanniter im Kreis Mettmann an die Bedeutung der Notrufnummer 112 zur Rettung von schwer verletzten oder erkrankten Menschen. Besonders bei  Bewusstlosigkeit oder  Atemstillstand kommt es darauf an, frühzeitig den Rettungsdienst zu rufen, um eine schnelle notfallmedizinische Versorgung zu gewährleisten. „Das Wählen der 112 ist dabei einer der wichtigsten Schritte in der Rettungskette“, erklärt Sven Kottenberg, Rettungsdienstleiter der Johanniter im Kreis Mettmann. „Nur so wird gewährleistet, dass die Erste Hilfe des Laien schnell von der professionellen Hilfe des Rettungsdienstes ergänzt wird.“

 In allen europäischen Ländern wurde die 112 als einheitliche Notrufnummer für die notfallmedizinische Versorgung eingeführt. Sie ist rund um die Uhr aus dem Mobilfunknetz wie aus dem Festnetz kostenfrei. Nutzt man ein fremdes Handy, kann der Notruf auch ohne Entsperr-Code getätigt werden. Kottenberg gibt Tipps für einen Anruf bei der Rettungsleitstelle, denn „die 112 wählt man nicht so oft“. Hier die wichtigsten Fragen, die beim Anruf der 112 der Rettungsleitstelle beantwortet werden sollen: 1. Wo ist es passiert? 2. Was ist passiert? 3. Wie viele Verletzte/ Erkrankte gibt es? 4. Welche Verletzungen/ Erkrankungen konnte der Anrufer entdecken? Die letzte und wichtigste Regel lautet „nicht einfach auflegen! Denn hat man etwas vergessen, gibt man so den Mitarbeitenden in der Rettungsleitstelle die Chance, Nachfragen zu stellen“, so Kottenberg. Um im Ernstfall schnell handeln und richtig helfen zu können, rät der Johanniter, die eigenen Erste-Hilfe-Kenntnisse regelmäßig in einem Kursus aufzufrischen.

(reim)
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