Nabu aktiv am Knipprather Wald Naturschützer pflegen gemeinsam die Echsenwiese

MONHEIM · Acht Mitglieder des Naturschutzbunds (Nabu) Monheim haben jetzt die so genannte „Echsenwiese" am Knipprather Wald entkusselt – also Sträucher entfernt.

 Die Echsenwiese ist  in der Nähe des Wanderparkplatzes „An der Tongrube“. Auf der begrenzenden Totholz-Benjeshecke tummeln sich im Sommer die Eidechsen.

Die Echsenwiese ist  in der Nähe des Wanderparkplatzes „An der Tongrube“. Auf der begrenzenden Totholz-Benjeshecke tummeln sich im Sommer die Eidechsen.

Foto: Nabu Monheim/B. Krieg

Die Echsenwiese ist ein 2014 von der Stadt Monheim dem Umweltverein überlassenes Gelände in der Nähe des Wanderparkplatzes „An der Tongrube". Ein Nabu-Aktiver  hatte nach Angaben von Vereinssprecher Dag Sterzinger „letzte Woche  die Wiese und auch die überbordende Brombeere mit einem großen Balkenmäher bearbeitet“.

Jetzt rechten auf diesem Gelände vier Teams aus jeweils zwei Monheimer Nabu-Mitgliedern zeitversetzt die Mahd zusammen und entsorgten sie in einer Ecke der Wiese. „Das Entkusseln der Wiese ist jährlich nötig, um die Fläche zu einer Magerwiese umzugestalten“, berichtet Sterzinger. „Nur auf nährstoffarmen Böden fühlen sich Eidechsen und Blindschleichen richtig wohl.“

Im Anschluss  stockten die Naturschützer  die begrenzende Totholz-Benjeshecke mit Schnittgut der Biologischen Station Haus Bürgel zu einem Wall auf. „Auf dem Totholz tummeln sich im Sommer die Eidechsen und können von Spaziergängern beobachtet werden“, berichtet Sterzinger. Die Echsenwiese ist Teil eines Biotopverbundes, zu dem Knipprather Wald, der Bahndamm, das Nordufer des Monbagsees und das Wasserwerk gehören.

(mei)
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