Langenfeld/Monheim Munition aus Waffenschrank gestohlen

Langenfeld/Monheim · Die Polizei meldet sechs Wohnungseinbrüche und rät, bei abendlicher Abwesenheit Licht anzulassen.

Die Serie von Wohnungseinbrüchen in beiden Städten setzt sich fort. Die Polizei meldete gestern sechs Fälle.

Schmuck, zwei Handtaschen, ein Klapprechner und Kleinkalibermunition aus einem geöffneten Waffentresor fielen Unbekannten am Donnerstag in einem Reihenhaus an der Monheimer Hasenstraße in die Hände. Zwischen 16.20 und 21.20 Uhr hatten sie den Maschendrahtzaun zum Garten aufgetrennt. Dann brachen sie die Terrassentüre auf und durchsuchten in dem Einfamilienhaus alle Räume. An den im Tresor ebenfalls gelagerten Waffen hatten sie offensichtlich kein Interesse, teilt die Polizei mit, die Beute und Schaden mit mehreren tausend Euro angibt. Gestern zwischen 7.45 und 9.50 Uhr drang jemand in ein Einfamilienhaus an der Straße Kirchkuhle ein, nachdem er mit Gewalt ein mit Metallstreben gesichertes Kellerfenster aus der Verankerung gerissen hatte. Beute und Schadenshöhe stehen noch nicht fest. Zeugen beobachteten in Tatortnähe einen Verdächtigen, der telefonierte. Der Mann soll 20 bis 25 Jahre alt, 1,85 bis 1,90 Meter groß und schlank, vermutlich Osteuropäer sein. Bekleidet war er mit einer grauen Hose, einer dunklen Jacke mit weißen Applikationen auf dem Rücken und einer dunkelgrauen Pelzmütze mit Ohrenklappen zum Hochbinden. Ebenfalls in Monheim entdeckten am Donnerstag Bewohner eines freistehenden Einfamilienhauses Im Sträßchen nach sechstägiger Abwesenheit, dass bei ihnen jemand über den Wintergarten eingebrochen war. Zur Beute machte die Polizei ebenso wenig Angaben wie bei den drei weiteren Einbrüchen am Donnerstag: Zwischen 9.20 und 18.40 Uhr traf es ein Reihenhaus an der Monheimer Walter-Kollo-Straße; zwischen 9 und 19.40 Uhr eine Erdgeschosswohnung an der Poststraße in Langenfeld; und zwischen 17.30 und 21.25 Uhr eine Erdgeschosswohnung an der Kleiststraße in Langenfeld.

(mei)
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