Langenfeld Mozart weckt Frühlingsgefühle

Langenfeld · Sinfonieorchester Bergisch Gladbach gastiert am 16. Mai im Schauplatz.

Das Konzert des Sinfonieorchesters Bergisch Gladbach ist in vielerlei Hinsicht eine Premiere: Für das Publikum, die Musiker und den Dirigenten Dr. Roman Salyutov. Salyutov hat es sich zur Aufgabe gemacht, Menschen die klassische Musik näherzubringen. Dieses Ziel versucht er auch mit dem Konzert in der Stadthalle zu erreichen. So werden Stücke von Wolfgang Amadeus Mozart und Johannes Brahms präsentiert. "Zwischen Mozart als Vertreter der Wiener Klassik und Brahms als Vertreter der Spätromantik gibt es viele Verbindungen. Nichtsdestotrotz stehen sie sich konträr gegenüber", erklärt Salyutov. Gerade diese Gegensätzlichkeit ermögliche es, dem Publikum einen Eindruck der unterschiedlichen Sphären der europäischen Symphonien zu vermitteln.

Doch nicht allein in musikalischer Hinsicht stellt das Konzert eine Herausforderung dar. Denn dem Langenfelder Publikum dürfte Salyutov schon bekannt sein. So veranstaltet Salyutov unter anderem seit 2010 in Kooperation mit der Volkshochschule (VHS) Langenfeld die Reihe "Das Schaffen der großen Komponisten", in deren Rahmen er sowohl als Referent wie Konzertpianist auftritt. Als musikalischen Leiter des Sinfonieorchesters Bergisch Gladbach ist er allerdings noch nie da gewesen.

"Man kennt mich hier gut - da liegt es mir natürlich am Herzen, mein Niveau zu halten. Meine Musiker und ich möchten zeigen, dass unser Orchester erlebenswert ist", erklärt der 1984 in Leningrad geborene Salyutov.

Seit Anfang 2013 leitet er das Orchester, dessen Ensemble sich aus etwa 40 Musikern zusammensetzt. Ihr Repertoire reicht von Kompositionen älterer Meister bis zur Moderne.

Samstag, 16. Mai, 20 Uhr, Schauplatz (Hauptstr. 129), Großer Saal. Karten 16 Euro (VVK), 18 Euro (AK).

(RP)
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