Mondscheinkino am Rhein Mondscheinkino am Rhein startet mit „Elvis“

Monheim · Das Mondschein-Kino in Monheim lockt nicht nur mit der Auswahl der Filme, sondern auch mit historischem Ambiente, direkt am Rhein. Ab 29. Juli startet die Open-Air-Kinoreihe, organisiert von den Kulturwerken, wieder. Der Vorverkauf hat begonnen.

Das Mondscheinkino startet mit einer Filmbiographie über „Elvis“, die den Aufstieg des „King of Rock’n’Roll“ nachzeichnet.

Das Mondscheinkino startet mit einer Filmbiographie über „Elvis“, die den Aufstieg des „King of Rock’n’Roll“ nachzeichnet.

Foto: Kulturwerke Monheim

Die Freilichtbühne am Kapellenpark in Monheim lässt zwischen alten Mauern und Treppenaufgängen ein Stück Monheimer Kulturgeschichte sichtbar werden. In den 50er-Jahren waren dort zwischen Rheinstadion und Park Klassiker-Aufführungen, Millowitsch-Schwänke und Operetten zu erleben. Mit dem Mega-Mondscheinkino erwecken die Monheimer Kulturwerke ab 29. Juli die Freilichtbühne an zehn Abenden wieder zum Leben. Das kündigt Kulturwerke-Sprecher Frank-Uwe Orbons an.

Die Kulturwerke bringen eine bunte Mischung aus Klassikern und frischen Filmen – Komödien, Dramen, Biopics und Actionfilme auf die Leinwand. Mit dem Weltspiegel Kino aus Mettmann wird ein neuer Partner dabei sein, der ab 2024 auch ein eigenes Lichtspielhaus in Monheim am Rhein betreiben wird.

Die Open-Air-Kinolandschaft wird an jedem Kinotag bereits ab 19.30 Uhr geöffnet sein, so dass man sich im Pop-Up-Biergarten vom kleinsten Snack bis zum vollständigen Mondscheinmenü versorgen kann, kündigen Kulturwerke an. Tischreservierungen nimmt das Kundencenter am Monheimer Tor schon jetzt entgegen. Die Karten kosten 9 Euro im Vorverkauf. Das Open-Air- Kino wird in der 18. Ausgabe vom 29. Juli bis 7. August stattfinden.

Zur Eröffnung am Freitag, 29. Juli, gibt es die gerade erst angelaufene Filmbiographie über „Elvis“, die den Aufstieg des „King of Rock’n’Roll“ aus bitterarmen Verhältnissen zum Weltstar nachzeichnet. Regisseur Baz Luhrmann kreiierte ein buntes Spektakel über einen der größten Musiker, dessen menschliche Tragödie sehr bewegend ins Licht gerückt wird.

Weiter geht es am 30. Juli mit „Tod auf dem Nil“, der legendären Geschichte von Krimi-Altmeisterin Agatha Christie vor der epischen Kulisse endloser Wüstenlandschaften und den majestätischen Pyramiden von Gizeh. Kenneth Branagh führte selbst Regie und schlüpfte in die Rolle des belgischen Kult-Detektivs Hercule Poirot.

In dem französischen Drama „Bis an die Grenze“ (31. Juli) erlebt man drei Pariser Polizisten, die einen tadschikischen Asylbewerber abschieben sollen. Auf dem Weg zum Flughafen erkennen sie, dass ihr Inhaftierter den Tod riskiert, wenn er in sein Land zurückkehrt und stehen vor einer folgenreichen Entscheidung.

Wer hat nicht die Szene der letzten Oscar-Verleihung vor Augen, als Filmstar Will Smith den Moderator der Veranstaltung ohrfeigte und selbst die Trophäe als bester Hauptdarsteller im Film „King Richard“ erhielt. Dieser Film basiert auf der wahren Geschichte von Richard Williams, dem Vater der legendären Tennisspielerinnen Venus und Serena, der unerschütterlich die beiden farbigen Schwestern auf ihrem Weg zu den besten Sportlerinnen begleitete (am 1. August).

In der deutschen Komödie „Contra“ von Sönke Wortmann, die am 2. August gezeigt wird, hat Professor Richard Pohl alias Christoph Maria Herbst die Jura-Studentin Naima rassistisch und sexistisch diskriminiert und soll als Wiedergutmachung Naima bei einem wichtigen Debattierwettstreit als Mentor zur Seite stehen. Dabei wachsen beide zu einem starken Team zusammen.

Meryl Streep und Tom Hanks sind die absolute Starbesetzung von Steven Spielbergs Thriller „Die Verlegerin“ (3. August) um den Kampf der „Washington Post“ gegen die US-Regierung, die so genannten Pentagon-Papiere zu veröffentlichen, welche die Regierungspläne bezüglich des Vietnamkriegs aufdecken würden.

Zur „Ladies Night“ am Donnerstag, 4. August, wird die Komödie „Wunderschön“ in der Regie von Karoline Herfurth gezeigt. Frauen unterschiedlichen Alters versuchen aus ganz unterschiedlichen Perspektiven einem Idealbild nachzueifern. Mit dabei sind Emilia Schüle, Martina Gedeck und Nora Tschirner.

Am Freitag, 5. August dürfen sich die Gäste auf den Actionthriller „James Bond – Keine Zeit zu sterben“, dem letzten Bond-Film mit Daniel Craig in der Hauptrolle freuen. Noch einmal muss 007 die Welt retten und erhält unter anderem die Hilfe der neuen Doppel-Null-Agentin Nomi, der CIA-Agentin Paloma und seiner großen Liebe Madeleine Swann.

Am Abschlusswochenende unterm Sternenzelt wird am Samstag, 6. August, „Phantastische Tierwesen 3: Dumbledores Geheimnisse“ das Publikum in eine Phantasiewelt entführen, wenn Professor Albus Dumbledore mit dem Magizoologen Newt Scamander und einer unerschrockenen Truppe aus Zauberern, Hexen und einem mutigen Muggel-Bäcker auf eine gefährliche Mission gehen.

Das Filmfinale am 7. August bildet die Komödie „Monsieur Claude und sein großes Fest“, der mittlerweile dritte Teil um Claude und seine angeheiratete multikulturelle Verwandtschaft.

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