Monheim Schwimmen im Rechteck ist erlaubt

Mit strengen Hygiene-Vorschriften darf eine geringe Anzahl an Besuchern wieder ins Mona Mare. Das Bad ist auf den Bahnschwimmbereich begrenzt. Für einen Besuch muss man sich online anmelden.

 Nur mit Onlineanmeldung und maskiert dürfen Besucher  - in kleinen Kreisen - das Mona Mare betreten: Britta Schwakenberg ist gespannt, wie sich das Schwimmen unter den vielen Hygienevorschriften anfühlt.  RP-Foto: RALPH MATZERATH

Nur mit Onlineanmeldung und maskiert dürfen Besucher  - in kleinen Kreisen - das Mona Mare betreten: Britta Schwakenberg ist gespannt, wie sich das Schwimmen unter den vielen Hygienevorschriften anfühlt. RP-Foto: RALPH MATZERATH

Foto: Matzerath, Ralph (rm)/Matzerath, Ralph (rm-)

Ein Sprung ins kühle Nass. Das ist jetzt unter sorgfältig geplanten Hygiene-Maßnahmen wieder im MonaMare möglich. Auch wenn der größte Teil des Sport- und Spaßbades noch geschlossen bleiben muss, können sich die ersten Besucher wieder am Bahnschwimmbecken erfreuen. Bis zu 42 Badegäste gleichzeitig sind momentan im Hause zugelassen.

„Es ist schön, hier wieder schwimmen zu dürfen“, freut sich Annelie Brietzke. Sie ist bereits seit drei Jahrzehnten Stammschwimmerin im Mona Mare und ging bis zum Corona-Shutdown regelmäßig hier ihre Bahnen ziehen. Trotzdem genießt sie die Wiedereröffnung mit Bedacht. Sie sei noch etwas skeptisch, ob ihr die Umsetzung gefällt. Die größte Einschränkung sei für sie der Verzicht auf das Duschen nach dem Bade-Aufenthalt.

Die Duschen dürfen nur vor dem Einstieg ins Wasser benutzt werden. Es ist eine der Maßnahmen, die das Mona Mare getroffen hat, um wieder öffnen zu können. Geschäftsführer André Zierul betont, dass das Gesundheitsamt die Vorkehrungen ohne Einwände bewilligt hätte. Er ist zuversichtlich, dass die Gesundheit der Besucher und Mitarbeiter demnach gut gesichert sei. „Wir haben unsere Organisation stetig an die Beschlüsse auf Landesebene angepasst. Es war zwar nicht einfach, aber schließlich können wir wieder öffnen“, sagt Zierul.

Zu den Maßnahmen gehören unter anderem Abstandsmarkierungen, Beschilderungen und vorgegebene Wege zum Badebereich und Ausgang. Die Maskenpflicht gilt vom Beschreiten des Foyers bis zu den Umkleiden. Im Wasser sollen die Bahnen im Rechteck geschwommen werden. Desinfektions- und Säuberungsarbeiten werden rund um die Uhr und zwischen den Öffnungszeiten getätigt. Auch spezielle Desinfektionsmittelspender für die Besucher hängen im Eingangsbereich.

Für einen geordneten Einlass sorgt ein Sicherheitsdienst, der die ausgedruckte Anmeldung überprüft. Diese kann online auf der Webseite vom Monamare (siehe Info) ausgefüllt werden. Ein Einlass ist nur mit dieser Reservierung möglich. Trotz der aufwendigen Maßnahmen verzichte das Badeland aber auf eine Kostenerhöhung, betont Zierul. Die Eintrittspreise blieben gleich, auch Rabatte durch Geldwertkarten seien noch möglich. Sondertarife wie „Pausensprinter“ und der Abendtarif entfallen jedoch.

Besucherin Britta Schwakenberg erklärt vor dem Badbesuch, ihr seien die Hygiene-Vorkehrungen bekannt. Sie habe aber wenig Sorge, dass etwas schief läuft. „Ich hatte sowieso keine Alternativen zum Schwimmen, außer vielleicht die Badewanne zu Hause“, sagt sie witzelnd. Sie sei sehr erfreut über die Öffnung und dass diese überhaupt möglich ist. „Ich bin eher gespannt, wie sich das alles noch entwickelt“, erklärt sie abschließend und macht sich auf den Weg ins Schwimmbad.

Auch André Zierul erwartet bereits weitere Lockerungen. Er könnte sich vorstellen, eventuell schon in zwei Wochen weitere Bereiche zu öffnen, wenn die zukünftigen Lockerungen es bis dahin zuließen.

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