Monheim Kita St. Dionysius soll im Sommer fertig sein

Monheim · Die Pfarrgemeinde bittet Eltern und Kindern um Geduld. Die Beseitigung des Wasserschadens kollidierte mit den Umbaumaßnahmen für den U3-Ausbau. Baumboom verzögerte Vergabe der Arbeiten.

 Nahe der katholischen Kirche St. Dionysius wird das neue Pfarrzentrum gebaut (Archivfoto vom März). Das benachbarte Familienzentrum wird wegen Wasserschäden saniert.

Nahe der katholischen Kirche St. Dionysius wird das neue Pfarrzentrum gebaut (Archivfoto vom März). Das benachbarte Familienzentrum wird wegen Wasserschäden saniert.

Foto: Matzerath, Ralph (rm)/Matzerath, Ralph (rm-)

(elm) Fast zwei Jahre liegt nunmehr der Überschwemmungsschaden im Familienzentrum St. Dionysius zurück. Und immer noch schlägt sich der Kirchenvorstand der katholischen Kirchengemeinde  mit dessen Beseitigung herum. Die Baumaßnahme gestalte sich komplizierter und aufwändiger als zunächst angenommen, sagt Bernd Wehner. Denn die Gemeinde hatte im Rahmen der U2/U3-Qualifizierung ja auch eine bauliche Erweiterung des Familienzentrums geplant. So habe man im Rahmen der Schadensbeseitigung auch im Neubau wieder den Estrich entfernen müssen.

Gleichzeitig habe der Wasserschaden gezeigt, dass Abwasser- und Regenwasserführung dringend entkoppelt werden müssten. Zwar habe man, nachdem die jeweiligen Baugenehmigungen durch die Stadt und das Generalvikariat in Köln erteilt waren, mit den entsprechenden Ausschreibungen der Gewerke beginnen können, wegen des derzeitigen Baubooms sei es aber hier zu Verzögerungen gekommen. „Mittlerweile ist nun der Estrich aufgetragen und auch ausgetrocknet“, so Wehner. Somit könnten derzeit die Fließenleger und Anstreicher arbeiten und in absehbarer Zeit die Fußböden verlegt und die Türen eingesetzt werden. Anschließend könne die Inneneinrichtung eingebaut und das Familienzentrum mit Mobiliar und Spielgeräten ausgestattet werden. Die ehrenamtlich tätigen „Bauleiter“ Franz Köchling und Hans-Dieter Wuttke gehen nach heutigem Stand davon aus, dass der renovierte Teil des Familienzentrums in den Kita-Sommerferien eingerichtet und bezogen werden kann. Daran sollen sich die Umbau- und Instandsetzungsarbeiten im vorderen Teil des FamZ anschließen.  Die Eltern der Kindergartenkinder werden über den Zeitplan informiert, sobald der vorliegt, so Wehner.

Die Pfarrgemeinde dankt allen Beteiligten – den Erziehern, Kinder und deren Eltern aber auch den Nutzern des Pfarrheimes – für ihre „bisherige außerordentliche Geduld und Rücksicht“. „Wir unternehmen jedenfalls alles“, so Hans-Dieter Wuttke, „damit die noch erforderlichen Arbeiten – auch in Zeiten von Corona – weiterhin zügig durchgeführt werden.“ Bei solchen Baumaßnahmen – vor allem bei laufendem Betrieb – träten häufig Schwierigkeiten auf, die man nur bedingt beeinflussen kann, so Köchling.

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