Teurer Speckgürtel Wohnungspreise in Monheim steigen um 28 Prozent

Monheim/Langenfeld · Laut Maklerunternehmen Homeday sind die Preise im Umland deutscher Großstädte zuletzt stärker gestiegen als in den Metropolen selbst.

 Wohnungsbau an der Rheinschiene. Die Immobilienpreise sind in den vergangenen Jahren starken gestiegen.

Wohnungsbau an der Rheinschiene. Die Immobilienpreise sind in den vergangenen Jahren starken gestiegen.

Foto: dpa/Oliver Berg

In kaum einer Nachbargemeinde einer deutschen Großstadt sind die Preise für Eigentumswohnungen in den vergangenen zwei Jahren so stark gestiegen wie in Monheim. Dies geht aus einer Erhebung des Maklerunternehmens Homeday hervor. Demnach legten die Quadratmeterpreise in Monheim seit 2017 um 28 Prozent zu. Aktuell taxieren die Immobilienvermittler den Durchschnittspreis für die Rheingemeinde auf 2050 Euro. Für Langenfeld sind es 2600 Euro – 16 Prozent mehr als vor zwei Jahren. Insgesamt, so das deutschlandweit tätige Unternehmen mit Sitz in Berlin, seien die Preise im Umland von Düsseldorf, Frankfurt, München und Stuttgart stärker gestiegen als in den Metropolen selbst (bis zu 19 Prozent gegenüber 14 bis 17 Prozent). Den höchsten Preisanstieg – fast 30 Prozent – stellt Homeday im Frankfurter Umland fest (Rüsselsheim, auf 2650 Euro). Geschäftsführer Steffen Wicker geht davon aus, dass sich diese Entwicklung „weiter fortsetzen“ wird. Das Unternehmen zieht nach eigenen Angaben für seinen „Preisatlas“ die Angebotsdaten aus mehr als 300 verschiedenen Internetportalen sowie Tages- und Wochenzeitungen heran.

(gut)
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