Alloheim Monheim Woche der Demenz wirbt für mehr soziale Akzeptanz

Monheim · Die Alloheim Senioren-Residenz Monheim rät Betroffenen und Angehörigen, Unterstützung und eine professionelle Beratung zu diesem wichtigen Thema frühzeitig anzunehmen.

Bei Demenz gibt es viele Unterstützungsmöglichkeiten.

Bei Demenz gibt es viele Unterstützungsmöglichkeiten.

Foto: Helios

„Demenz – verbunden bleiben“ lautet das Motto der „Woche der Demenz“ rund um den „Welt Alzheimertag“ am 21. September. Die bundesweite Aktion soll auf die Bedürfnisse Betroffener hinweisen und wirbt für mehr soziale Akzeptanz von Menschen mit Demenz und deren Angehörigen. Die Alloheim Senioren-Residenz Monheim rät Betroffenen und Angehörigen, Unterstützung und eine professionelle Beratung zu diesem wichtigen Thema frühzeitig anzunehmen.

 „Tatsächlich ist Demenz ein allgegenwärtiges Thema“, sagt Einrichtungsleiterin Caroline Heyde, „weltweit sind mehr als 55 Millionen Menschen von dieser neurodegenerativen Erkrankung betroffen; in Deutschland etwa 1,8 Millionen. Die Tendenz ist nach wie vor steigend. Die Deutsche Alzheimergesellschaft nimmt an, dass sich diese Zahl bis 2050 mehr als verdreifacht.“

Die „Woche der Demenz“ vom 19. bis 25. September will Angehörige für auffällige Verhaltensmuster sensibilisieren, die auf den Beginn dieser Erkrankung hinweisen und gleichzeitig die besonderen Bedürfnisse von Demenzerkrankten in den Fokus rücken. „Die Diagnose Demenz bedeutet keinesfalls soziale Isolation“, erklärt Heyde, „unser Ziel ist es, Betroffenen ein Leben in der Mitte der Gesellschaft zu ermöglichen. Das ist möglich, wenn man mehr Verständnis für diese Erkrankung aufbringt und Betroffene entsprechend miteinbezieht und unterstützt.“ Um Demenzerkrankten mehr Lebensqualität zu ermöglichen, setzen die Alloheim Seniorenresidenzen auf breite Ansätze und Konzepte. „Wichtig ist es, Betroffene auf der Zeitebene zu begegnen, in der sie sich gerade befinden und dabei individuell auf ihre Fähigkeiten und ihre Biografie einzugehen“, weiß die Einrichtungsleiterin, „auch eine feste Tagesstruktur und wiederkehrende Rituale sind wichtig, um demenziell Erkrankten ein angstfreies Lebensumfeld zu bieten.“ Die Alloheim Seniorenresidenz bietet dazu beispielsweise helle, große Aufenthaltsbereiche an, die nostalgisch eingerichtet sind. Ebenso werden zudem vielfältige Rückzugsorte angeboten. Die Teams halten sich bei der Planung der Aktivitäten an die Hobbies, den Beruf und auch die Erfahrungen in Kindheit und Jugend der Bewohner. „Wer beispielsweise gerne im Garten gearbeitet hat, wird das auch heute noch gerne tun“, erklärt Heyde. Während der Demenzwoche bietet die Alloheim Senioren-Residenz täglich zwischen 9 und 10 Uhr eine Beratungshotline unter Telefon 02170 85620900 an.

(pc)
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