Artenschützer packen auf „Schlangenwiese“ mit an Wo die Ringelnatter in Monheim ein Zuhause findet

Monheim · Vor einem Jahr hat sich die Monheimer Artenschutzinitiative gegründet. Die kümmert sich unter anderem um Reptilien und Lurche. Hinter Zaun und Toren stören weder Hunde noch Partygäste die Zauneidechsen, Ringelnattern, Blindschleichen, Kröten, Frösche und Kamm-, Teich- und Bergmolche.

  Frank Gennes zeigt auf der Schlangenwiese am Klärwerk Ringelnattereier. Die hat er extra mitgebracht.

Frank Gennes zeigt auf der Schlangenwiese am Klärwerk Ringelnattereier. Die hat er extra mitgebracht.

Foto: Matzerath, Ralph (rm)/Matzerath, Ralph (rm-)

An diesem Nachmittag im August ist es selbst der Ringelnatter auf den Steinen zu warm. „Nach einer kühlen Nacht lieben es die Tiere, sich in der Sonne aufzuwärmen“, sagt Frank Gennes, Sprecher der Monheimer Artenschutzinitiative (MOA), die sich um die Pflege der vier Kalksteinhügel und um mehrere Tümpel auf dem Gelände des Klärwerks kümmert. Doch, weil selbst die vergangenen Spätsommernächte noch recht mild gewesen sind, bedürfen die Reptilien auf der Schlangenwiese keiner zusätzlichen Wärme, um beweglich zu sein und auf Nahrungssuche zu gehen. Die finden sie in den nahe gelegenen Tümpeln zur Genüge.