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Monheim Tina Gethmann übernimmt die „Biermanufaktur“

Von Heike Schoog · Die Gesellschafter der Biermanufactur (mit „c“) ziehen sich zurück. Die Gastronomin springt ein und macht aus dem „c“ ein „k“.

 Tina Gethmann kommt, Helmut Heymann geht.

Tina Gethmann kommt, Helmut Heymann geht.

Foto: Stadt Monheim/Birte Hauke

  „Ab Montag, 1. April, geschlossen“. So steht es auf dem Schild, das Pächter Henning Barkey am Samstag schon eimal vor die Tür gestellt hat, während die Wochenend-Gäste im Biergarten sich das selbst Gebraute schmecken lassen. Nach Experimenten mit eingeschränktern Öffnungszeiten ist nun endgültig Schluss. Die Gesellschafter haben die Notbremse gezogen. „Wir haben alle wenig Zeit oder sind auch schon etwas in die Jahre gekommen“, sagt Gesellschafter Helmut Heymann. Jetzt wird Tina Gethmann, eine erfahrene Monheimer Gastronomin die Gaststätte am Alten Markt übernehmen. Sie will die Brauhaus-Gaststätte in den nächsten Wochen renovieren und Anfang Juni wieder eröffnen.

„Wir möchten den Begriff Manufaktur künftig nicht nur über das natürlich auch weiter hier gebraute Monheimer Bier zum Ausdruck bringen, sondern ebenso über die von uns dort angebotene Küche und das Ambiente, das wir ein wenig atmosphärischer, mit mehr Holz und etwas weniger Metall-Optik als bisher gestalten wollen“, gibt Gethmann erste Einblicke in das neue Konzept, in dessen Mittelpunkt auch weiterhin das in der Altstadt gebraute Monheimer Bier stehen wird. Die Manufaktur soll sich künftig nicht mehr mit C sondern mit K schreiben.

Die eingebaute Brauanlage wird daher in dem Altstadt-Objekt verbleiben, das von der Stadtentwicklungsgesellschaft (SEG) langfristig von den privaten Eigentümern angemietet ist und vertragsgemäß weitervermietet werden kann. Vor fünf Jahren hatte die Stadt über ihre Tochtergesellschaft so entscheidend zum Erhalt der Gastronomieflächen beigetragen.

Bislang hatten in Helmut Heymann, Dirk Mucha und Richard Ridinger drei Gesellschafter auf unterschiedliche Betreiber in der Braustätte gesetzt – ohne dabei abschließend den gemeinsam erhofften Erfolg erzielen zu können. „Wir wollen uns daher nun gerne zurückziehen“, sagt Helmut Heymann für das Trio. Die Stadt freut sich über den damit fast nahtlos gelungenen Übergang. „Unter den Umständen ist es das Beste, was uns passieren konnte“, zeigt sich Estelle Dageroth als Leiterin der städtischen Wirtschaftsförderung mit der Entwicklung insgesamt zufrieden.

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