Anspruchsvoll Hahn-Haus zeigt verfilmte Literatur

Monheim · Die sechsteilige Reihe startet heute mit Werner Herzogs „Lebenszeichen“.

Heute, 19 bis 21 Uhr, startet im Monheimer Ulla-Hahn-Haus, Neustraße 2, die Reihe „FiLi - Film und Literatur“. An insgesamt sechs Freitagabenden stehen Filme und ihre literarischen Vorlagen auf dem Programm. Ein Einführungsgespräch stimmt auf den Film ein, ein Nachgespräch lässt Raum für Diskussion. Eintritt: 6 Euro.

Los geht es mit „Lebenszeichen“ von Werner Herzog. Die literarische Vorlage ist „Der tolle Invalide auf dem Fort Ratonneau“ von Achim von Arnim. Am 1. März läuft „Agnes“ unter der Regie von Johannes Schmid nach dem gleichnamigen Roman von Peter Stamm. Am 5. April kann das Publikum „Kafkas Der Bau“ sehen. Regisseur Jochen Alexander Freydank überträgt Franz Kafkas Erzählung in eine Großstadt des 21. Jahrhunderts. Am 3. Mai steht Roman Polanskis „Der Gott des Gemetzels“ auf dem Programm, eine Verfilmung des preisgekrönten Theaterstücks der französischen Dramatikerin Yasmina Reza. Am 7. Juni zeigt das Ulla-Hahn-Haus Bettina Blümners „Scherbenpark“. Die Regisseurin adaptiert den gleichnamigen Debütroman von Alina Bronsky aus dem Jahr 2008. Die Filmreihe endet im ersten Halbjahr am 5. Juli mit „Der Schneemann“ von Peter F. Bringmann. Die Hauptrolle spielt Marius Müller-Westernhagen, literarische Vorlage ist Jörg Fausers Kriminalroman aus dem Jahr 1981.

Durch den Abend führt die Literatur- und Theaterwissenschaftlerin Verena Meis, Lehrbeauftragte an der Heinrich-Heine-Universität und an der Hochschule Düsseldorf. Meis ist Gründerin des Qualleninstituts und initiiert als Kulturmanagerin diverse Projekte an der Schnittstelle Wissenschaft, künstlerische Praxis und Kulturvermittlung. Zudem ist sie Mitglied des in Düsseldorf neugegründeten Rats der Künste.

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