Monheim Stadt wird drittes Zwar-Netzwerk selber aufbauen

Monheim · (elm) Mit einem großen Sommerfest auf dem Abenteuerspielplatz hat die Stadt im Juni die zweite Zwar-Gruppe im Stadtgebiet, das Netzwerk Monheim-Sandberg, in die Unabhängigkeit entlassen. Ein Jahr lang hatten die Verwaltungsmitarbeiter Hildegard Klauke und Hans-Peter Anstatt den Monheimern ab 55 Jahren Schützenhilfe bei der Planung und Organisation gemeinsamer Freizeitaktivitäten und Ausflügen geleistet.

Allgemeines Ziel der Zwar-Netzwerke ist es, älteren Menschen rechtzeitig, also noch vor dem Eintritt in den Ruhestand, die Teilhabe am Leben in der Gemeinschaft zu ermöglichen.

„Das jetzt noch fehlende Netzwerk für Alt Monheim, das Berliner Viertel und  Zaunswinkel soll im Lauf des Jahres an den Start gebracht werden“, erklärte Anstatt im Ausschuss für Generationen und Soziales. Dazu würde die entsprechende Zielgruppe angeschrieben und zu einer Gründungsveranstaltung eingeladen werden. Ein geeigneter Treffpunkt müsse noch festgelegt werden.

 Nachdem die Zwar-Zentralstelle NRW kein Personal mehr für die Begleitung der Aufbauphase zur Verfügung stellen wird, werden dies die beiden städtischen Mitarbeiter fortan eigenverantwortlich tun. „Wir haben ja jetzt zweimal miterleben dürfen, wie man ein Netzwerk aufbaut. Wir wissen, wie man’s macht“, so Anstatt.  Stephan Emmler (Grüne)  wollte wissen, ob weiterhin für die bestehenden Zwar-Gruppen geworben werde, um auch die nachwachsende Generation 55 plus anzusprechen. Die Mitglieder des seit drei Jahren bestehenden Zwar-Netzwerkes in Baumberg hätten den Wunsch geäußert, diese „Nachzügler“ anzuschreiben und durch eine entsprechende Veranstaltung auf Zwar aufmerksam zu machen, so Anstatt. Das sei jetzt in Planung.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort