Monheim Freizeitpark Stadt plant jetzt einen Naturbauernhof

Monheim · Aus einem politischen Streit um den Campingplatz am Werth ist die Idee für einen Naturbauernhof entstanden. Die Stadt hat Alexander Zimmer von der Marienburg als Betreiber gewinnen können.

 Alexander Zimmer plant einen Naturbauernhof mit Schafen, Hühnern und Alpakas im Rheinbogen.

Alexander Zimmer plant einen Naturbauernhof mit Schafen, Hühnern und Alpakas im Rheinbogen.

Foto: Matzerath, Ralph (rm)/Matzerath, Ralph (rm-)

Eine Idee, die zunächst in der RP-Leserschaft geboren ist und dann von der Politik aufgegriffen wurde, soll jetzt Realität werden. Die Mitglieder des Planungs- und Umweltausschusses sollen der Stadt am Donnerstag den Auftrag zur Planung eines „Naturbauernhofes“ im Landschaftspark Rheinbogen erteilen. Die ursprüngliche Idee eines bloßen „Streichelzoos“ wird nunmehr als „zusätzliches Bildungs- und Erfahrungsangebot“ verstanden, das heißt: Mit den auf dem Naturbauernhof gehaltenen Tieren und den dort angebauten Gemüse- und Obstsorten „sollen Naturkreisläufe gelebt und anschaulich dargestellt werden“, erklärt Alexander Zimmer, der das Konzept entwickelt hat. Die etwa 50 Tiere umfassende Schafherde soll den Rheindeich beweiden. „Die 50 Hühner, Laufenten und Gänse könnten zeigen, wie man auf natürliche Weise Schädlinge bekämpfen kann“, sagt er. Dazu kämen noch einige Ziegen und Schweine, letztere als Resteverwerter. Als „überregional wirksame touristische Attraktion“, so heißt es in der Beratungsvorlage, sollen auch Alpakas gehalten werden. Die langbewimperten Tiere mit hohem Schmusefaktor könnten etwa als Wanderbegleiter für eine Tour durch den Rheinbogen vermarktet werden.