Schiedsmänner und -frauen gesucht Stadt sucht neuen Schiedsmann oder Schiedsfrau

Monheim · Die Stadtverwaltung ist auf der Suche nach einer neuen Schiedsfrau oder einem neuen Schiedsmann für den Stadtteil Monheim. Der bisherige Schiedsmann Hans-Peter Reich kandidiert nicht mehr.

 Hans-Peter Reich gibt sein Amt als Schiedsmann auf.

Hans-Peter Reich gibt sein Amt als Schiedsmann auf.

Foto: Birte Hauke

(og) Bewerbungen werden bis zum 31. Januar entgegengenommen.

Gefragt sind Lebenserfahrung, Menschenkenntnis und Kontaktfreude. Aufgabe von Schiedspersonen ist es vor allem, festgefahrene Konfliktsituationen und verhärtete Fronten durch Verhandlungsgeschick aufzubrechen, um so Gerichtsverfahren zu vermeiden. Ein häufiger Fall für die Schlichtung ist beispielsweise Streit unter Nachbarn. Auch bei Schmerzensgeld- und anderen Schadenersatzansprüchen, bei leichter Körperverletzung, Hausfriedensbruch, Beleidigung oder Sachbeschädigung sind die  Schlichter gefragt.

 Die Schiedsperson sollte älter als dreißig Jahre, aber jünger als siebzig Jahre sein, in  Monheim wohnen und der deutschen Sprache  mächtig sein. Darüber hinaus wird die Bereitschaft erwartet, sich fortzubilden. Fortbildungsveranstaltungen werden vom Bund Deutscher Schiedsmänner und Schiedsfrauen angeboten; die Kosten übernimmt die Stadt.

Die Schiedsperson wird für  fünf Jahre vom Rat gewählt und vom Direktor des Amtsgerichts Langenfeld vereidigt. Die von der Stadt gezahlte jährliche Sachkostenpauschale beträgt 1.500 Euro. Die Dienstaufsicht obliegt dem Amtsgericht Langenfeld. Interessierte können sich mit dem Vermerk „Bewerbung Schiedsamt“ schriftlich und mit beigefügtem Lebenslauf bei der Rechtberatung der Stadt Monheim bewerben. Auskunft erteilt Edgar Lenz unter Telefon 02173 951-3251. www.monheim.de/stadtleben-aktuelles/gesellschaft-miteinander/schiedsamt.

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