Mona Mare in Monheim Schwimmspaß in der Großbaustelle

Monheim · Damit trotz des großen Umbaus zumindest teilweise im Mona Mare geschwommen werden kann, ist einiges an Organisation nötig. Die Zeitfenster im Überblick.

 Das Mona Mare wird umgebaut. Schwimmen ist trotzdem möglich, zumindest teilweise.

Das Mona Mare wird umgebaut. Schwimmen ist trotzdem möglich, zumindest teilweise.

Foto: Matzerath, Ralph (rm-)

Solebecken, Wellenbad, Kletteranlage über dem Wasserspiegel, drei neue Großrutschen: Wenn das Mona Mare in rund zwei Jahren wieder komplett öffnet, wird die Besucher ein völlig neues und hochmodernes Allwetterbad erwarten. Bis es soweit ist, soll der Schwimmbetrieb aber nicht gänzlich eingestellt werden. „Oberste Priorität hat für uns das Schul- und Vereinsschwimmen“, sagt Mona Mare-Geschäftsführer André Zierul. „Doch auch den Freizeitschwimmern wollen wir Gelegenheit geben, wenigstens ab und zu zum Schwimmen ins Mona Mare zu kommen.“

Ursprünglich war geplant, dass das Außenbecken, das künftige größere Solebecken, mit einem Spezialzelt überdacht wird und dann dort, außerhalb der Baustelle, der Übergangs-Schwimmbetrieb stattfinden kann, während drinnen abgerissen und umgebaut wird. Lieferengpässe beim Zelthersteller erforderten in den letzten Wochen aber ein schnelles Umdenken.

Mit viel Planungsgeschick haben sich die Beteiligten nun darauf verständigt, dass der Sportbereich zunächst geöffnet bleiben kann. Das heißt, das 25 Meter-Sportbecken sowie das Gesundheits- und Fitnessbecken werden bis Januar 2023 weiter genutzt werden können. Das Freizeitbecken und der Rutschen-Turm sowie die Kinderbeckenlandschaft bleiben jedoch geschlossen. Dort finden schon erste Umbaumaßnahmen statt. Wenn dann Ende Januar das Zelt wie derzeit geplant draußen installiert werden kann, starten die Bauarbeiten im Sportbereich und das Schul- und Vereinsschwimmen zieht nach draußen um.

Während der Herbstferien bleibt der Saunabereich noch geschlossen. Schwimmen ist für Freizeitgäste montags bis freitags von 12 bis 19 Uhr und am Wochenende von 12 bis 18 Uhr möglich.

Nach den Herbstferien startet der Betrieb für Saunagäste wochentags von 11 bis 19 Uhr und am Wochenende von 10 bis 18 Uhr. Freizeitschwimmer können das Übergangsbecken nach den Ferien nur noch an den Wochenenden zwischen 12 und 18 Uhr nutzen. Montags bis freitags wird das Schul- und Vereinsschwimmen den Vorrang erhalten.

Vor zwei Jahren hatte der Stadtrat beschlossen, das 1998 errichtete Allwetterbad für 29 Millionen Euro zu sanieren und auszubauen. Das Außenbecken wurde bereits abgerissen und durch ein neues Becken ersetzt. In der Phase des gut zweijährigen Umbaus soll dadurch vorwiegend das Schul- und Vereinsschwimmen sichergestellt werden.

Im Innenbereich erhält das Mona Mare mit einem etwa 35 Meter langen Wellenbecken ein Alleinstellungsmerkmal in der Region. Eine um den Beckenrand verlaufende Terrasse wird zum Verweilen einladen. Zusätzlich werden im Innenbereich zwei sogenannte Sprayparks mit Wasserfontänen, eine Kletteranlage über dem Wasserspiegel des Sportbeckens und drei Großrutschen hinzukommen. Der Außenbereich erhält neben dem Solebecken noch eine Dampfsauna. Der Innenbereich, inklusive Umkleide- und Nassbereiche, wird neugestaltet. Gegen Ende 2024 wird das Übergangsbecken dann vom Süßwasser- zum Solebecken umgestaltet.

(RP)
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