Monheim Radverkehr Radkonzept soll im Frühjahr stehen
Monheim · 403 Antworten von Radlern hat die Stadt ausgewertet. Die Anregungen fließen ins Konzept.
(og) Radverkehr ist in Monheim ein großes Thema. Das hat auch die Online-Umfrage der Stadt gezeigt. Mehr als 400 Antworten sind zu der Frage eingegangen, was passieren muss, damit Monheimer aufs Fahrrad steigen. Die Beiträge hat die Stadt analysiert und an das Planungsbüro AB Stadtverkehr übergeben, das im Auftrag der Stadt das neue Radverkehrskonzept ausarbeiten soll.
Sieben zentrale Themenblöcke sind aus der Analyse der Beiträge hervorgegangen, fasst Stadtsprecher Norbert Jakobs zusammen udn verweist auf die Mitdenken-Plattform. Danach sprechen sich zahlreiche Monheimer dafür aus, dass die Radwege im Stadtgebiet sowie die Verbindungen über die Stadtgrenzen hinaus ausgebaut und verbessert werden. Wichtig sei vielen eine gut ausgeschilderte Führung des Radverkehrs.
Ebenso wichtig seien Radlern sichere, trockene Abstellmöglichkeiten im Stadtgebiet, das Angebot von Leih- oder Jobrädern, Ladestationen für E-Bikes sowie Reparaturservice und Werkstätten. Grundsätzlich sollte das Radfahren eine höhere Priorität im Straßenverkehr bekommen. An Ständen in Baumberg und am Busbahnhof hatte die Stadt die Meinung der Bürger zum Radfahrenauch im direkten Kontakt erfragt. In einem Workshop konnten sie sich beteiligen.
Das neue Radverkehrskonzept soll bereits im Frühjahr 2020 vom Stadtrat verabschiedet werden, kündigt Jakobs an. Ziel der Stadt sei es, auch in Kombination mit dem bald kostenfreien ÖPNV und dem geplanten Fahrradverleihsystem, mehr Menschen zum Radeln zu bewegen.
Die Ergebnisse der Konsultation sind auf der Mitdenken-Plattform unter www.mitdenken.monheim.de nachlesbar. Die Plattform ist auch über das städtische Mitmach-Portal unter www.mitmachen.monheim.de erreichbar. Aktuell läuft eine Konsultation zum geplanten Umbau des Monheimer Tors. Noch bis zum 9. Februar können Monheimer dort ihre Anregungen und Hinweise einbringen.