22,6 Millionen Euro Politik trifft Baubeschluss für Sportplatz Kielsgraben

Monheim · Der Monheimer Sportausschuss tagt am kommenden Mittwoch. Der Rat muss dem rund 22-Millionen-Projekt im April anschließend noch zustimmen.

Auf dem verfüllten Baggerloch am Kielsgraben wird ein Sportzentrum gebaut.

Auf dem verfüllten Baggerloch am Kielsgraben wird ein Sportzentrum gebaut.

Foto: Matzerath, Ralph (rm-)

In der Nähe der Baumberger Bürgerwiese und des Schützenplatzes will die Stadt am Kielsgraben ein großes Sportzentrum mit 15 Tennisplätzen und drei Fußballfeldern bauen. Außerdem ist – separat von dem geplanten Zentrum – eine Skateranlage vorgesehen, die für Wettkämpfe geeignet ist. Über den Baubeschluss für Tennisplätze und Fußballfelder beraten die Politiker im Sportausschuss. Der Rat muss am 26. April noch zustimmen. Baubeginn soll bereits im Herbst 2023 sein. Mit der Fertigstellung wird Mitte 2025 gerechnet, teilt Ella Luff in der Vorlage für die Sitzung am kommenden Mittwoch (18 Uhr, Ratssaal) mit. Die Skateranlage steht dabei noch nicht zur Debatte.Die Kosten belaufen sich nach heutiger Planung auf rund 22 Millionen Euro.

Zunächst hatte man die Idee, auf der rekultivierten Auskiesungsfläche nur Anlagen für den Fußballsport zu bauen. Als die drei Monheimer Tennisvereine (TC Blau-Weiß, TC Rot-Gelb und der Baumberger Club 1975) beschlossen, zusammen zu gehen und einen gemeinsamen Standort suchten, einigte man sich mit der Stadtverwaltung auf den Standort am Kielsgraben, fasst Ella Luff zusammen. Dies biete für alle deutliche Vorteile. Sowohl Fußball- als auch Tennisvereine sollen ihre Anlagen mit dem Start des Betriebes selber bewirtschaften. Dazu werden mit der Stadt Nutzungsverträge geschlossen.

Die bereits auf dem Gelände vorhandene Tennisanlage mit vier Plätzen wird zunächst zurück gebaut und durch eine neue Anlage mit 15 Plätzen ersetzt. In einem Clubhaus mit rund 600 Quadratmetern Grundfläche finden Umkleiden, Sanitäranlagen, Büros und eine Gastwirtschaft Platz.

Die Sportfreunde Baumberg erhalten neue Sport- und Spielstätten. Diese bestehen aus einem Kleinspielfeld mit Kunstrasen, zwei Großspielfeldern (Kunstrasen und Naturrasen). Das Naturrasenfeld sei überwiegend für Spiele in der Liga gedacht und werde deshalb um eine überdachte Tribüne für 300 Zuschauer sowie einer Sprecherkabineergänzt, führt Bereichsleiterin Ella Luff weiter aus.

Das Vereinshaus soll zwischen den beiden großen Spielfeldern gebaut werden. So sei die Trennung von Trainings- und Wettkampfbereich möglich, um bei gleichzeitigem Betrieb Störungen auf den Spielfeldern zu verringern. Insgesamt wird das Gebäude eine Fläche von 1000 Quadratmetern haben.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort