Kommunalwahl in Monheim Peto verliert, behält aber die absolute Mehrheit

Monheim · Monheim Bürgermeister Daniel Zimmermann bleibt weiter unangefochten im Amt und kann mit einer Peto-Merhheit weiterregieren. Doch er und seine Partei haben einige Prozentpunkte verloren.

 Bürgermeister Daniel Zimmermann inmitten seiner Anhänger.

Bürgermeister Daniel Zimmermann inmitten seiner Anhänger.

Foto: Matzerath, Ralph (rm)/Matzerath, Ralph (rm-)

Konnte Bürgermeister Daniel Zimmermann sich 2014 über ein „erdrutschartig“ gute Ergebnis  von 94,6 Prozent freuen, so haben ihn jetzt  68,46 Prozent der Monheimer   als Bürgermeister gewählt. Das sind gut 26 Prozent weniger Stimmen als er 2014 bekommen hat.

„Die Leute wählen durch“, sagt Daniel Zimmermann mit Blick auf die weiteren Kandidaten, die es 2014 nicht gab.  „Aber wichtig ist doch, dass wir den klaren Auftrag bekommen haben, unsere Projekte so umzusetzen, wie geplant.“ Dabei denkt er unter anderem an den heftig kritisierten Umbau der Rathauscener und der Kulturraffinerie „Bis 2025 können wir dann Ergebnisse vorweisen.“ Die Ratspartei Peto hat mit 56,85 Prozent die absolute Mehrheit. 2014 waren es 65,6 Prozent.

 Manfred Poell, Bürgermeisterkandidat der Grünen, berät das Ergebnis mit Parteifreunden.

Manfred Poell, Bürgermeisterkandidat der Grünen, berät das Ergebnis mit Parteifreunden.

Foto: Matzerath, Ralph (rm)/Matzerath, Ralph (rm-)

„Es ist schade, dass es uns nicht gelungen ist, gemeinsam die absolute Mehrheit der Peto zu knacken“, sagt Manfred Poell, Bündnis 90/Die Grünen, die sich über die Verdoppelung ihres Wahlergebnisses (9,44 Prozent  statt 4,3 im Jahr 2014) freuen kann. Poell, der als Bürgermeisterkandidat angetreten ist, hat 5,99 Prozent der Stimmen geholt. „Der Einsatz für die Partei hat sich gelohnt“, sagt er. Das Gesamtziel sei auch mit den Stimmen der anderen Parteien nicht erreicht worden. „Wir hätten uns ein anderes Ergebnis und damit eine andere Diskussionskultur im Rat gewünscht“, sagt der Grüne.

Das dies so nicht kommen wird,  bedauert auch Alexander Schumacher, der als Kandidat 6,2 Prozent geholt hat. Seine Partei hat mit 8,2 Prozent  ganz leicht verloren im Gegensatz zu 2014. Aber mit Blick auf den Kreistag ist er froh zu sehen, dass es insgesamt noch „sozialdemokratisches Potenzial gibt. Wir hätten uns mehr gewünscht“, sagt er.

Lars van der Bijl  von der CDU hat als Kandidat  19,35 Prozent der Stimmen von den Monheimern und Baumbergern bekommen. Insgesamt ist seine Partei mit 22,66 Prozent im Rat vertreten gegenüber 17,8 Prozent vor sechs Jahren. 

Wahlberechtigt waren bei dieser Wahl 32.829 Monheimer, Davon haben haben 59.25 Prozent ihre Stimme abgegeben, knapp sechs Prozent mehr  als 2014. Da lag die Wahlbeteiligung bei 53,9 Prozent.

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