Monheim Kommunalpolitik Peto lehnt umfassenden Sozialbericht ab

Monheim · Nur wer konkrete Daten hat, kann den Erfolg einer Maßnahme messen. Die CDU würde gerne wissen, welchen Ertrag die vielen städtischen Investitionen in Kinder und Jugendliche haben. Stadt erklärt sich für viele Dinge nicht zuständig.

Daten über die Zahl der in Monheim lebenden Ausländer, der erreichten Bildungsabschlüsse, der Ausbildungssituation, der Arbeitslosen, etwa im Berliner Viertel, werden nicht alle von der Stadt  verwaltet, sind aber über das Jobcenter abrufbar. Früher wurde darüber auch im Sozialausschuss berichtet.

Daten über die Zahl der in Monheim lebenden Ausländer, der erreichten Bildungsabschlüsse, der Ausbildungssituation, der Arbeitslosen, etwa im Berliner Viertel, werden nicht alle von der Stadt  verwaltet, sind aber über das Jobcenter abrufbar. Früher wurde darüber auch im Sozialausschuss berichtet.

Foto: Matzerath, Ralph (rm-)

Als völlig unnütz und  in weiten Teilen nicht die Zuständigkeit der Stadt betreffend wies am Donnerstagabend die Peto-Mehrheit im Sozialausschussden von der CDU beantragten Sozialbericht zurück. Bürgermeister Daniel Zimmermann bezeichnete eine solche Sammlung an sozialen Kennziffern gar als „Datenfriedhof“. Zuvor hatte Angela Linhart (CDU) im Wissen um die ablehnende Verwaltungsempfehlung noch einmal für den Antrag geworben: Sie zitierte das Vorwort des Sozialberichtes von 2004, wonach „gute Entscheidungen verlässliche Daten brauchen“. In diesem Zusammenhang erinnerte sie an den großen finanziellen und personellen Aufwand, den die Stadt  im Kinder- und Jugendbereich betreibe. „Man muss doch mal nachhalten, was das bewirkt und sich etwa angucken, wie es um die Sprachfähigkeit der Kinder beim Schuleintritt steht. Wie viele Jugendliche ohne Abschluss die Schule beenden? Wie es um Suchtmittelabhängigkeit und Delinquenz bei jungen Menschen steht?“