Monheim Stadtverwaltung Nina Richter wird neue Kämmerin

Monheim · Die 40-Jährige ist seit knapp zwei Jahren für die beiden städtische Töchter MVV und MVZ in leitender Position tätig. Der Rat muss bei dieser Stellenbesetzung nicht mehr gefragt werden.

 Als Kämmerin wird Nina Richter ihre alten Funktionen behalten.

Als Kämmerin wird Nina Richter ihre alten Funktionen behalten.

Foto: Stadt Monheim

(elm) Das Auswahlverfahren zur Bestellung einer neuen Kämmerin in Monheim ist nahezu abgeschlossen. Die Stelle, die nach dem Ausscheiden von Roland Liebermann frei geworden war, soll nach Wunsch des Bürgermeisters mit einer Finanzexpertin besetzt werden, die in Monheim bereits bekannt ist: Es handelt sich um Nina Richter.

Die studierte Betriebswirtin arbeitet derzeit als kaufmännische Geschäftsführerin der MVZ Gesundheitscampus Monheim GmbH und kaufmännische Leiterin in der städtischen Monheimer Versorgungs- und Verkehrs GmbH (MVV). „Dort hat sie in den letzten Jahren erfolgreich das Rechnungswesen und die Buchhaltung für die städtischen Beteiligungsgesellschaften vereinheitlicht sowie die Schnittstellen zwischen den städtischen Finanzen und den Finanzen der Tochtergesellschaften verantwortet“, teilt der städtische Sprecher Thomas Spekowius mit. Vor ihrer Zeit in Monheim sei sie bei PwC PricewaterhouseCoopers tätig gewesen, erst in der Wirtschaftsprüfung am Standort Osnabrück und danach in der Beratung am Standort Düsseldorf, berichtet die 40-Jährige.

„Frau Richter ist nicht nur eine versierte Fachfrau, sondern durch ihre bisherige Tätigkeit auch bereits schon heute eine echte Kennerin der Monheimer Finanzen“, sagt Bürgermeister Daniel Zimmermann. Deshalb sei er erfreut, dass sie sich auf die Stelle beworben hat.

Nina Richter soll künftig neben ihren Aufgaben als Kämmerin gemeinsam mit Martin Frömmer als Geschäftsführerin der MVV GmbH agieren. Ebenso soll sie neben dem medizinischen Geschäftsführer Dr. Tobias Pustelnik-Junker kaufmännische Geschäftsführerin der MVZ GmbH bleiben. Es sei unter anderem die „gute Zusammenarbeit mit der Kämmerei“ in den letzten Jahren, die sie zu dem Perspektivwechsel und der Übernahme von mehr Verantwortung motiviert habe, sagt Nina Richter.

Kurz vor seiner Sommerpause hatte der Rat beschlossen, dass der Haupt- und Finanzausschuss bei der Besetzung von Führungspositionen nicht mehr zwingend zu beteiligen sei. Zu diesem Zweck musste die Hauptsatzung geändert werden. Die Verwaltung hatte dies mit dem Bestreben begründet, auf Wechsel in Führungspositionen schneller reagieren und Vakanzen zügig nachbesetzen zu können.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort