Eigentümer in Monheim bekommen Post Niederschlagswassergebühren im Stadtgebiet werden neu ermittelt

Monheim · Wie die Stadt mitteilt, will man die Bemessungsgrundlage für alle Grundstücke aktualisieren. Für die exakte Erfassung des Niederschlagswassers setzt man in den nächsten Tagen auch auf Mithilfe aus der Bevölkerung.

Die Stadt will die Niederschlagswassergebühren in Monheim neu ermitteln und hat dafür bereits Luftbilder angefertigt.

Foto: dpa/Thomas Warnack

Vor 29 Jahren hat Monheim die gesplittete Abwassergebühr eingeführt, seitdem werden die Abgaben getrennt nach Schmutz- und Niederschlagswasser abgerechnet. Wie die Stadt mitteilte, soll die Niederschlagswassergebühr nun neu ermittelt werden. Sie fällt für die Entsorgung von Regenwasser an, das über bebaute oder versiegelte Flächen in die Kanalisation gelangt.

Die Stadt hat sich entschlossen, die Aktualisierung auf der Grundlage von Luftbildern durchzuführen. Hierfür wurde das Stadtgebiet bereits überflogen und auf der Grundlage der Luftbilder die befestigten Flächen ermittelt, wie die Stadt mitteilt.

Für die exakte Ermittlung der gebührenrelevanten Flächen sind die Verantwortlichen jedoch auch auf die Mithilfe der Grundstückseigentümer angewiesen. Aus den Luftbildern könne zwar die Größe der befestigten und unbefestigten Flächen ermittelt werden, nicht jedoch, ob sie an die öffentliche Abwasseranlage angeschlossen sind, heißt es.

In den kommenden Tagen würden daher alle Grundstückseigentümer Post von der Stadt erhalten. In einem bereits mit den Ergebnissen der Luftbildauswertung vorausgefüllten Fragebogen bräuchten die Empfänger nur noch die Richtigkeit der Angaben bestätigen oder diese korrigieren und neu angeben.

(grz)