Monheim Triennale Musiker komponiert für Triennale-Auftakt
Monheim · (og) Die Monheim-Triennale wird am 1. Juli 2020 mit einer Auftragskomposition von Marcus Schmickler eröffnet. Der Komponist inszeniert unter dem Arbeitstitel „Entwurf einer Rheinlandschaft“ ein Open-Air-Konzert auf beiden Seiten des Rheins.
Damit lotet Schmickler das Verhältnis von nah und fern in Musik, Text und Performance aus. „Es geht mir dabei um das Verhältnis der Protagonisten zu Geld, Macht, Liebe, Mitmenschlichkeit und Ökologie, vergleichbar mit klassischen Stoffen wie ,Faust’ oder ,Der Ring des Nibelungen’“, erläutert der Komponist sein ambitionierte Projekt. „In meinem Entwurf einer Rheinlandschaft werden am Vorabend zur ersten Edition der Monheim Triennale thematische Aspekte des gesamten Festivals vorbereitet und als Fragen an das Festival und die Bürger der Stadt gestellt“, kündigt Schmickler an.
Es folgen vom 2. bis zum 5. Juli Konzerte in verschiedenen Spielstätten in Monheim entlang des Rheins. Die Kulturraffinerie K714, die MS Rhein-Galaxie der KD Rheinschifffahrt und das Sojus 7 sind die Hauptspielorte. Hinzu gesellen sich noch weitere, kleinere Spielstätten entlang der Monheimer Festivalmeile.
Wie alle teilnehmenden Künstler tritt Marcus Schmickler zudem noch mehrfach in anderen, von ihm gewählten Konstellationen auf. So wird neben einem Trio mit dem Synthesizer-Virtuosen Thomas Lehn und dem New Yorker Schlagzeuger Chris Corsano, das zum ersten Mal überhaupt zusammenkommt, ein Solo-Konzert von Schmickler zu erleben sein.
Gleichzeitig mit der Veröffentlichung der ersten Programmdetails hat der exklusive Vorverkauf (79 Euro für die Festivalkarte) für Monheimer begonnen. Der reguläre Vorverkauf beginnt dann am 6. Januar 2020.