Monheim Musiker für die Triennale stehen fest

Monheim · Die Musikfestival GmbH Monheim hat jetzt die Künstler vorgestellt, die im kommenden Jahr in der Gänselieselstadt auftreten werden.

 Auch sie kommt nach Monheim: Lakecia Benjamin. Komponistin, Arrangeurin und Bandleaderin, ist für ihre Bühnenpräsenz und ihren Saxofonsound bekannt.

Auch sie kommt nach Monheim: Lakecia Benjamin. Komponistin, Arrangeurin und Bandleaderin, ist für ihre Bühnenpräsenz und ihren Saxofonsound bekannt.

Foto: Elizabeth Leitzell

  16 Künstler aus aller Welt, die auf ganz verschiedene Arten Musik machen, hat die Monheimer Musikfestival GmbH jetzt vorgestellt. Sie werden die erste Ausgabe der Monheim Triennale bestreiten, die vom 1. bis zum 5. Juli 2020 in der Stadt am Rhein startet und dann, mit der Fertigstellung der Kulturraffinerie 714, alle drei Jahre stattfinden soll. „Wir wollen die Aktuelle Musik zeigen, so, wie sie wirklich ist: schubladenfrei und spartenübergreifend. Von der Neuen komponierten Musik über die verschiedensten Spielarten der Improvisierten Musik bis hin zu den ambitionierten Beiträgen der Pop-Avantgarde“, sagt Festivalleiter Rainer Michalke.

Dabei gehe es nicht um Werke, Gruppen oder Ensembles, sondern  um Künstlerpersönlichkeiten. Diese sollen  viele Facetten ihrer Arbeit  präsentieren“, erläutert Michalke.

Mit dabei ist unter anderem der Folkmusiker Sam Amidon (US), der Gitarre, Banjo und Geige spielt und singt. Ebenfalls aus den USA kommt Lakecia Benjamin. Sie ist Musikerin, Komponistin, Arrangeurin, Bandleaderin und vor allem für ihre Bühnenpräsenz und ihren Saxofonsound bekannt.

Pan Daijing ist eine Künstlerin, Musikerin und Komponistin aus dem chinesischen Guiyang. Kris Davis aus den USA ist eine Pianistin, Komponistin und Dozentin. Sie hat Spuren in der New Yorker Kreativmusikszene sowie der weltweiten Jazz-Community hinterlassen.

Der interdisziplinäre Künstler, Schlagzeuger und Multiinstrumentalist Greg Fox (USA) gehört der  internationalen Avantgarde-Jazz- und Kunstszene an.

Shabaka Hutchings ist ein Saxofonist, Klarinettist und Bandleader. Sein Sound ist von Hip-Hop, karibischer Musik und klassischen Kompositionen beeinflusst.

Die schwedische Sopranistin, Stimmkünstlerin, Improvisatorin und Komponistin Sofia Jernberg ist als Weltbürgerin im Avantgarde-Jazz und der improvisierten Musik genauso beheimatet wie in der zeitgenössischen Neuen Musik.

Park Jiha ist Komponistin und Multi-Instrumentalistin. Sie spielt    klassische koreanische Instrumente. Mit dabei außerdem:  Robert Landfermann  (Bonn), der als  einer der besten und innovativsten europäischen Jazz-Bassisten gilt. Ava Mendoza (USA) ist  Gitarristin, Sängerin und Komponistin. Marcus Schmickler (Köln) ist ein Komponist zeitgenössischer Elektronischer und Neuer Musik. Phillip Sollmann (Kassel) ist Dj, Produzent und Klangkünstler und adressiert in seinen Arbeiten zahlreiche Ebenen von Sound. Terre Thaemlitz (USA) ist eine preisgekrönte Multimedia-Produzentin, Autorin, Referentin, Dozentin, Audio-Remixerin, DJ und Inhaberin des Plattenlabels „Comatonse Recordings“. Julia Úlehla (USA) ist Sängerin, Komponistin, Ethnomusikologin und Schauspielerin. Der Norweger Stian Westerhus lotet die Möglichkeitsraum der elektrischen Gitarre mit erweiterten Spieltechniken unter Einbeziehung elektronischer Klangerzeugern aus. Jennifer Walshe (Dublin)  – Komponistin, Künstlerin und Vokalistin  – ist an verschiedenen künstlerischen Gruppierungen beteiligt.

 Aufgespürt hat Michalke die Künstler mit dem Triennale-Kuratorium. „Wir haben Künstler gesucht, die neue Akzente setzen.“ Offenbar war das Team erfolgreich und hat nicht nur Musiker gefunden, mit denen sich „Neuland“ betreten lässt, sondern die auch bereit sind, nach Monheim zu kommen. „Ich habe berichtet, dass Monheim auf Grund seiner besonderen und ungewöhnlichen politischen Struktur über eine Dynamik verfügt, die beispiellos ist“, sagt Michalke.

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