Infoabend am Freitag im Ratssaal Macher der Kulturraffinerie stellen Monheimer Bürgern Hallenkonzept vor

MONHEIM · Informationsabend zur Kulturraffinerie K714 am Freitag, 6. März, im Ratssaal. Ideen und Anregungen von Monheimern sollen sich widerspiegeln.

 Martin Witkowski mit Modell vor der Halle.

Martin Witkowski mit Modell vor der Halle.

Foto: RP/Susanne Diesner/Kulturwerke

Die alte Fassabfüllhalle an der Rheinpromenade wird zu einer modernen Veranstaltungshalle mit dem Namen Kulturraffinerie K714 umgebaut. Über den Stand der Planung und das Architekturkonzept informieren die Beteiligten am heutigen Freitag ab 18 Uhr Interessierte im Ratssaal.

Nach Angaben von Stadtsprecher Thomas Spekowius sind viele Wünsche und Anregungen von Bürgern in die Planung eingeflossen. „Ein vielfältiges Programm, eine ansprechende Gastronomie und dass es ,ihre’ Veranstaltungshalle wird“ – dafür hatten sich laut Spekowius Monheimer bei einer so genannten Konsultation der Stadtverwaltung zur geplanten Kulturraffinerie K714 ausgesprochen. Zehn Wochen lang konnten sich Interessierte Anfang 2019 mit eigenen Ideen und Anregungen zum Umbau einbringen.

„Jetzt sind die Entscheidungen zu der Konsultation auf der Beteiligungsplattform Mitdenken veröffentlicht worden“, so Spekowius. Danach solle die neue Veranstaltungshalle vielfältig genutzt werden – auch unter Einbeziehung der lokalen Vereine. „Gewünscht wurden eine Gastronomie, die auch außerhalb von Veranstaltungen in das historische Gebäude lockt, sowie ein unverstellter Blick auf den Rhein.“ Wichtig waren den Teilnehmenden laut Spekowius zudem der Erhalt des Industriecharakters der alten Abfüllhalle, Barrierefreiheit und eine komfortable Ausstattung sowie ökologische Aspekte beim Umbau und Betrieb. „Die nun veröffentlichten Entscheidungen spiegeln diese vielfältigen Wünsche wider“, findet Spekowius. So sollen in der Kulturraffinerie K714 dank einer komplexen Bühnentechnik ganz unterschiedliche Veranstaltungsformate möglich sein. „Sämtliche Räume können flexibel genutzt werden. Eine attraktive Gastronomie an der Rheinseite und eine Dachterrasse mit Barbetrieb sollen gleichsam Monheimer wie auch auswärtige Veranstaltungsgäste zum Verweilen einladen.“

In den Planungen werden nach den Worten des Stadtsprechers „nicht nur umweltverträgliche Materialien und Einbauten geprüft, sondern auch mögliche energiesparende Anlagen konzeptionell integriert“. Ein umfangreiches Verkehrskonzept, wie  in der Konsultation gefordert, sei schon früh bei den Planungen berücksichtigt worden, so Spekowius. Auch der Schallschutz habe in der Planung „einen sehr hohen Stellenwert“.

„Wir freuen uns, dass wir dieses großartige Projekt gemeinsam mit Bürgern entwickeln“, sagt Martin Witkowski, Intendant und Geschäftsführer der Monheimer Kulturwerke. Er  verspüre „sehr viel Vorfreude auf allen Seiten“. Die städtische Tochtergesellschaft ist Bauherrin der neuen Veranstaltungshalle. Witkowski hat die Bürgerbeteiligung zu dem Großprojekt eng begleitet; mit Infostand und mehreren Führungen.

Beim heutigen Informationsabend im Ratssaal wird Geschäftsführer Thorsten Kock von dem beauftragten Stuttgarter Architekturbüro Bez + Kock präsentieren, wie die Kulturraffinerie K714 künftig im Detail aussehen soll. Das Publikum erfährt laut Spekowius, wie der nochmals umgeplante Eingangsbereich ausfallen wird. „Ursprünglich war ein großes Vordach vorgesehen.“ Auch die Ausgestaltung einer Gartenanlage im Innenhof oder Möglichkeiten der Bestuhlung für verschiedene Veranstaltungen wie Konzert- und Theateraufführungen, Abifeiern oder Karnevalssitzungen werden angesprochen. Neben Witkowski beantworten auch Bürgermeister Daniel Zimmermann und Hans-Joachim Hamacher vom städtischen Gebäude- und Liegenschaftsmanagement Fragen.

Bürgerinformationsabend am Freitag, 6. März, 18 Uhr, im Ratssaal, Rathausplatz 2.

(mei)
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