Wirtschaft in Monheim und Langenfeld Brexit-Bürokratie belastet Firmen

Monheim/Langenfeld · Unternehmen wie BASF, Bayer oder UCB aus Monheim reagieren unterschiedlich auf den Austritt Großbritanniens aus der EU. Es gibt viele Unsicherheiten. IHK beobachtet Beratungsbedarf.

 Der Bayer-Konzern – hier die Monheimer Tochter Bayer CropScience – ist erleichtert darüber, dass es überhaupt einen Deal mit dem Vereinigten Königreich gegeben hat.

Der Bayer-Konzern – hier die Monheimer Tochter Bayer CropScience – ist erleichtert darüber, dass es überhaupt einen Deal mit dem Vereinigten Königreich gegeben hat.

Foto: Matzerath, Ralph (rm)/Matzerath, Ralph (rm-)

Rund 200 Unternehmen haben sich kürzlich an einer Blitzumfrage der IHK Düsseldorf zum Brexit beteiligt, darunter auch Firmen aus Langenfeld und Monheim. Ein Fünftel bekannte, nicht gut auf den Brexit vorbereitet gewesen zu sein. Im Herbst 2020 habe die Zahl noch bei 40 Prozent gelegen, so die IHK. Ein Drittel der Unternehmen klagt über Schwierigkeiten bei der Zoll- und Logistikabwicklung. Im Oktober hatten die Befürchtungen noch bei 76 Prozent in Hinblick auf Zollthemen und bei 83 Prozent rund um Logistikangelegenheiten gelegen. Ein weiteres Drittel bemängelt die komplizierte Umsetzung der Ursprungsregeln für einen zollfreien Warenaustausch.