Monheim Kunsthaus Kunsthaus wird zum Schmuckkästchen

Monheim · Für 2,2 Millionen Euro restauriert die Stadt-Entwicklungs-Gesellschaft das Gebäude Turmstraße 20 in der Altstadt. Von dort soll künftig Kreativität in die Stadt wirken. Im März 2021 soll das Kunsthaus öffnen.

 Oliver Brügge, Thomas Waters, Katharina Braun und Niina Valavou betrachten die Pläne für den Anbau.

Oliver Brügge, Thomas Waters, Katharina Braun und Niina Valavou betrachten die Pläne für den Anbau.

Foto: Matzerath, Ralph (rm)/Matzerath, Ralph (rm-)

Jan Heutz und Maik Fickert von der Baumberger Schreinerei Durst leisten ganze Arbeit. Die Beiden messen, sägen, passen an. Sie rekonstruieren den alten Schmuckgiebel der künftigen Kunstwerkstatt an der Turmstraße 20. „Wir haben viel altes Fachwerk in den Giebeln gefunden“, berichtet Thomas Waters, Chefplaner im Monheimer Rathaus. Allerdings habe der Schwamm die Substanz zerstört, so dass nicht nur der Schmuckgiebel, sondern auch die anderen Fachwerkkonstruktionen wieder hergestellt werden müssen. „Wir wollen hier ein positives Beispiel dafür geben, wie alte Häuser fachgerecht saniert werden können“, verweist Waters auf das Fassadenprogramm der Stadt. Auch wenn das um 1900 erbaute Gebäude kein ausgewiesenes Denkmal sei, fühle man sich dem Denkmalschutz verpflichtet. „Wir haben dabei viel Wert auf Details gelegt“, ergänzt Waters.