Nach 42 Jahren Dienst Pfarre St. Gereon verabschiedet Kita-Leiterin

Monheim · Anne Günter-Ditgens geht nach 42 Dienstjahren als Erzieherin in den Ruhestand.

Sie hat ihren Beruf gelebt mit Leib und Seele, mit Herz und Hand. Nach 42 Jahren als Erzieherin geht Anne Günter-Ditgens, Leiterin der Kita St. Gereon, jetzt in den Ruhestand. „Besonders gern habe ich mit den Kindern gearbeitet“, sagt sie. Ob es dabei um Naturerlebnisse, naturwissenschaftliche Experimente, spannende Bücher oder Glaubensgeschichten ging. Die Pfarre St. Gereon und Dionysius verabschiedet Günter-Ditgens heute um 17 Uhr bei einem Empfang im Familienzentrum, Franz-Boehm-Straße 13.

Im September 1976 begann sie als Erzieherin im Anerkennungsjahr und übernahm dann die Leitung einer Gruppe. Im Juli 1992 schließlich wurde ihr die Verantwortung für die ganze Einrichtung übertragen. 2010 wurde die Kita vom Erzbistum Köln als „Familienzentrum“ anerkannt. Ein wichtiger Arbeitsbereich seien die Kontakte zu den Eltern gewesen, sagt sie. Nicht nur dann, wenn es mal mit einem Kind schwierig wurde. Gerne erzählt sie von den eindrucksvollen Begegnungen, wenn Eltern ihre Kinder anmeldeten, die selber schon als Kind die Kita besucht hatten. Besonders haben sich ihr die Exkursionen eingeprägt: Besuche bei der Feuerwehr und Polizeiwache oder im Naturgut Ophoven. Seit dem Einzug in die neue Kita gehört der wöchentliche Besuch des Rheinbogens dazu. Auch die Teilnahme am Martinszug und dem Kinderkarnevalszug  haben den Jahresrhythmus bestimmt. Der Höhepunkt sei das Schelmenwecken gewesen. Denn die Kinder von St. Gereon hatten die Aufgabe, mit möglichst viel Lärm den Schelm aus seinem Tiefschlaf zu reißen. Und das ist ihnen zuverlässig gelungen.

„Das neue Familienzentrum ist die Krönung meines Engagements. Denn nun gibt es viele neue Möglichkeiten, das Kitaleben zu gestalten“, sagt Anne Günter-Ditgens. Die Kinderküche in jeder Gruppe mache es möglich, dass die Kinder immer wieder einmal selbst ihr Essen zubereiten können. Die scheidende Leiterin empfindet es als Geschenk, im neuen Familienzentrum noch einige Monate gearbeitet zu haben.

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