Monheim Jugendparlament darf älter werden

Monheim · Junge Monheimer können künftig bis zum 21. Lebensjahr im Jupa mitwirken. Bisher lag die Grenze bei 19.

 Emir Alak ist Vorsitzender des Jugendparlaments.

Emir Alak ist Vorsitzender des Jugendparlaments.

Foto: Matzerath, Ralph (rm-)

Der Ausschuss für Kinder, Jugend und Familie hat einer Satzungsänderung fürs Jugendparlament (Jupa) zugestimmt und das Wahlalter von 17 auf 19 heraufgesetzt. Das ist der Wunsch der noch aktiven Jungparlamentarier, von denen sich viele am 6. und 7. März erneut zur Wahl stellen. „Es ist sinnvoll, dass wir länger an Themen arbeiten können“,  erläutert der Vorsitzende des Jupa Emir Alak im Ausschuss. Wer dann für zwei Jahre gewählt würde, müsse erst mit 21 Jahren, statt wie bisher mit 19, ausscheiden. Die Peto hat den Wunsch der Jungparlamentarier sofort unterstützt. „Das ist sinnvoll“, sagt ein Peto-Sprecher. Alexander Schumacher von der SPD stimmt dem Antrag ebenfalls zu, fragt aber nach, ob es Probleme gebe, wenn junge Menschen zeitgleich einer Partei und damit gegebenenfalls auch einem Ratsausschuss angehören. Bereichsleiterin Simone Feldmann sieht darin kein Hindernis. „Derzeit sind die 14-Jährigen am stärksten im Jugendparlament vertreten“, sagt sie. Nur zwei seien aktuell 17 Jahre alt. Die Gefahr, dass es zu viele  Doppelmandate geben könne, sieht sie nicht. Darüber hinaus dürften junge Menschen ab 16 Jahren wählen, ab 18 könnten sie dann auch im Stadtrat mitarbeiten. Für Ausschussvorsitzende Lisa Pientak (Peto) steht bei diesem Antrag die Jugendförderung im Vordergrund.

Lina Schlupp von der CDU spricht  sich ebenfalls für die Satzungsänderung aus. „Ich habe auch im Jugendparlament angefangen“, berichtet sie und ist der Meinung, „dass alle gehört werden sollen“.

Florian Große-Allermann von der Peto sieht in  einem möglichen Doppelmandat eher eine Bereicherung – „so, als ob jemand zugleich auch in einem Sportverein wäre.“

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