Monheim Monheim hat jetzt eine zentrale Tourismus-Info mit Wappen-Gans

Monheim · Noch hat die Technik der Monheimer "City-Safari" ihre Tücken. Wer mit seinem Smartphone den Pixelcode auf der Werbekarte scannt, wird auf eine Internetseite geleitet. Dort soll man sich zunächst registrieren lassen. "Das werden wir noch ändern, die Anmeldung ist eine unnötige Hürde für unerfahrene Nutzer", sagt Monheims Tourismus-Managerin Maximiliane Richtzenhain. Sonst aber geht die städtische Fremdenverkehrsoffensive gut voran. Am Samstag eröffnete im "Monheimer Tor" am Busbahnhof offiziell die erste Infostelle für Monheim-Gäste.

 Wirbt für die Monheimer "City-Safari": Gänsemodel Therese Max.

Wirbt für die Monheimer "City-Safari": Gänsemodel Therese Max.

Foto: vam

Neben einer Übersicht über hiesige Sehenswürdigkeiten gibt es an der bei Marke Monheim untergebrachten Theke Auskünfte zu Hotels und Gastronomie in Monheim. "Die Ausschreibung für die Erstellung einer Broschüre mit allen relevanten Infos läuft", sagt Richtzenhain. An attraktiven Zielen mangelt es Monheim nach Überzeugung der 33-Jährigen nicht. Rheinbogen, Haus Bürgel, Urdenbacher Kämpe und Neanderlandsteig seien nur einige Gründe, warum sich ein Abstecher in die Gänseliesel-Stadt lohne. Die Mitarbeiter von Marke Monheim wurden eigens dafür geschult, fachkundig Auskunft zu geben — vor allem an Tagesausflügler, Radfahrer und Wanderer.

Die Eröffnung war auch Startschuss für die City-Safari, die per Smartphone zu markanten Punkten in Monheim führen soll (www.citisafari.de). Erstes Ziel ist der Gänseliesel-Brunnen vorm Rathauscenter. Dort erfahren Neugierige mehr über das Stadtwappenmädel. Dazu gibt es ein Quiz. Die Tour dauert knapp zwei Stunden. "Das System haben wir schon in Köln und Bonn eingerichtet", berichtet Monika Thevis. Die Studentin der Medien- und Kulturwissenschaften hat an der Safari mitgebastelt. "Integriert wurden auch alte Fotos, damit die Besucher sehen können, wie es vor 100 Jahren in Monheim aussah."

Als nächster Schritt soll die "Mon-Chronik" kommen, die als eine Art dezentrales Museum gedacht ist. An den Sehenswürdigkeiten sollen Infosäulen mit Touchscreen installiert werden, die mehr über Geschichte und Bedeutung verraten. Den Auftakt wird laut Plan die Marienkapelle machen. Die Pilgerstätte wird in diesem Jahr 500 Jahre alt.

(dora)
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