Monheim Fliegerbombe im Rheinbogen entschärft
Monheim · Eine amerikanische 125-Kilo-Fliegerbombe ist am Donnerstagvormittag im Monheimer Rheinbogen entschärft worden.
Arbeiter hatten sie entdeckt, als sie für die künftige Retentionsfläche der Flutungsmulde im Auftrag von Straßen-NRW das Gelände nach möglichen Blindgängern aus dem Zweiten Weltkrieg sondierten. Nach dem Fund entschärfte der Kampfmittelräumdienst des Landes NRW die Bombe.
Städtischer Ordnungsdienst, Feuerwehr und Polizei sicherten vorab das Gelände in einem Radius von 500 Metern ab. Um wirklich sicher zu gehen, dass auch niemand mehr im Gefahrenbereich war, nutzte die Feuerwehr laut Rathaussprecher Norbert Jakobs zudem eine Drohne für Luftaufnahmen. „Die Bombe lag 1,5 Meter tief im Erdreich. Nach der Entschärfung wurde sie vom Kampfmittelräumdienst zwecks Entsorgung abtransportiert.“
Wie bereits berichtet, wird die Retentionsfläche angelegt, damit der Rhein bei Hochwasser mehr Raum bekommt. Damit wird ein Ausgleich geschaffen für den Verlust von Flutungsgelände beim Neubau der Leverkusener A1-Autobahnbrücke.