Monheim Monheim feiert den neuen Kradepohl

Monheim · Am Sonntag organisieren Citymanagement und evangelische Kirchen ein Familien-Programm.

 Auf dem Platz vor der Kirche wurde eine neue Baumreihe gepflanzt, um ihn besser in die Umgebung zu integrieren.

Auf dem Platz vor der Kirche wurde eine neue Baumreihe gepflanzt, um ihn besser in die Umgebung zu integrieren.

Foto: Stadt

Für Sonntag organisieren Citymanagement und evangelische Kirchen ein Familien-Programm.

Zwischen verbreiterten Gehwegen und größeren Flächen zum Verweilen rollt seit einiger Zeit wieder der Verkehr. Die Bauarbeiten am Kradepohl liegen in den letzten Zügen. Mit einem kleinen Fest, das die Stadt gemeinsam mit der evangelischen Kirchengemeinde organisiert, soll die neu gestaltete Fläche am Sonntag eröffnet werden. Von 10 bis 15 Uhr gibt es laut Stadtsprecherin Birte Hauke ein buntes Programm für die ganze Familie.

Citymanagerin Romy Klaubert lädt Monheimer ein, gemeinsam auf den neuen Kradepohl anzustoßen. Nach einem Gottesdienst in der Altstadtkirche gibt das Pop-Duo "Großstadtengel" ein Mitmachkonzert. Der Männergesangsverein Harmonie trägt zu Ehren der großen Eiche in der Mitte des Platzes sein Eichenlied vor. Für Kinder steht eine Hüpfburg bereit, der Pfannenhof bietet Getränke und einen kleinen Imbiss an. Mit dem Akustik-Duo Gentile Band klingt das kleine Fest dann aus.

Die Arbeiten am Kradepohl hatten im Juni 2017 begonnen. Mit einer Fahrbreite von 5,40 Meter ist die Straße nun deutlich schmaler geworden. Breitere Gehwege auf dem gleichen Niveau machen laut Hauke das barrierefreie Überqueren der Straße möglich. Der Krötenbrunnen, der Traditionsbaum und die kleine Parkanlage um das Mahnmal bilden nach der Umgestaltung eine zusammenhängende Grünfläche. Außerdem wurde die Beleuchtung modernisiert und Fahrradbügel und einige Bänke installiert.

Auch der Platz vor der Evangelischen Kirche wurde in die Umgestaltungspläne einbezogen. "Der Gedanke war, dass 'Kirche' sich nicht wie vorher mit einer Einfriedung abschotten sollte, sondern dass wir uns als Teil der Stadt Monheim und der Gesellschaft verstehen und das auch zeigen wollen", erklärt Pfarrer Falk Breuer. Kradepohl und Kirchvorplatz seien ein Gesamtensemble, wo Grenzen aufgehoben und Begegnung und Kommunikation stattfinden könne.

Nach der Umgestaltung stehen acht Parkplätze bereit, vorher wurden auch viele nicht offiziell ausgewiesene Flächen zum Parken genutzt. Das Parken in der Kirchstraße am Fahrbahnrand soll weiterhin erlaubt sein. Nur während der Eröffnungsfeier wird der Platz für den Verkehr gesperrt sein. Das Schürefest, das die Monheimer Altstadtfunken alle vier Jahre organisieren, wird wie geplant vom 8. bis 11. Juni am Kradepohl stattfinden können.

(elm)
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