Monheim Schürefest Beate Blank ist die neue Miss Kradepohl

Monheim · An dem Umzug anlässlich des Schürefests nahmen 650 Menschen teil. Es zogen nicht nur karnevalistische Gruppen sondern auch andere Vereine mit, wie etwa die Volti-Gruppe.

 Die neue Miss Kradepohl ist Ex-Prinzessin Beate Blank. Sie repräsentiert für die Altstadt-Funken nun den Kradepohl und das Schürefest. 

Die neue Miss Kradepohl ist Ex-Prinzessin Beate Blank. Sie repräsentiert für die Altstadt-Funken nun den Kradepohl und das Schürefest. 

Foto: Matzerath, Ralph (rm-)

(elm)  Das lange Warten ist Teil der Tradition. Vier Jahren mussten vergehen, bis die Monheimer Altstadt-Funken wieder mit „Mann und Maus“ an ihre Geburtsstätte, dem Kradepohl, zogen, um ihren Gästen über vier Tage ein tolles Fest zu bereiten. 1953 war der Geburtsort tatsächlich eine „Schür“ (Scheune), heute indes wird das Schürefest in einem großen Festzelt und einem liebevoll gestalteten Biergarten gefeiert. Die Premiere der „Afterwork-Party“ mit Musik von Philipp Godart war gut besucht. „Auch wenn wir ein bald 95-jähriger Traditionsverein sind, wollen wir mit der Zeit gehen und haben unser Format etwas angepasst“, berichtet der 1. Vorsitzende Torsten Schlender, der seit fast zwei Jahren mit seinem Team die Veranstaltung organisiert hat. „Wir sind am Donnerstag gestartet, dafür haben wir uns vom karnevalistischen Montagnachmittag getrennt, da hier das Interesse stark nachgelassen hatte“, so Schlender. „Wir sind begeistert, wie viele Besucher – trotz anhaltender Pandemie – an den Kradepohl gekommen sind“.

Nach dem Fassanstich durch Bürgermeister Daniel Zimmermann betrat die neue Miss Kradepohl die Bühne. Beate Blank, Altstadtfrau und Ex-Prinzessin, wird für vier Jahre die Repräsentantin der Funken für den Kradepohl und das Schürefest sein. Mit den Domstürmern und der kölschen Band „Miljö“ hatten die Monheimer namhafte Größen des Kölner Karnevals für Samstagabend in die Altstadt geholt. Finaziert wurde das Fest hauptsächlich über den Getränkeverkauf und durch die Erstellung des Festbuches.

An dem ökumenischen Gottesidnest am Sonntag wirkte  auch der ehemalige Monheimer Pfarrer Monsignore Winfried Motter mit. Mit rund 40 Gruppen startete am Nachmittag der traditionelle Festumzug durch die Altstadt. Viele Monheimer Vereine, wie die Volti-Gruppe, oder die evangelische Kirche,  und die befreundete Karnevalsgesellschaft aus Zell an der Mosel zogen mit. Den Abschluss bildete der Vereinsabend, bei dem die Altstadt-Funken ihren dafür einstudierten Tanz zu einem Abba-Medley aufführten.

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