Monheim Weltkulturerbe Maternus-Kapelle ist nun virtuell erlebbar

MONHEIM · Die Haus Bürgel Betriebs GmbH hat die Kapelle von einer Fachfirma als Augmented Reality erstellen lassen. Sie vermittelt einen Eindruck von Altarraum und Taufstein. Über QR-Codes erhält der Besucher Zugang. 

 Felicia Raeth hat die Maternus-Kapelle auf Haus Bürgel in Monheim digital erkundet.

Felicia Raeth hat die Maternus-Kapelle auf Haus Bürgel in Monheim digital erkundet.

Foto: Matzerath, Ralph (rm-)

Vor 100 Jahren ist sie untergegangen. Jetzt kann man die Maternus-Kapelle in Haus Bürgel rund tausend Jahre nach ihrer Erbauung digital erleben und virtuell betreten. Auf Grundlage der Umrisse der Kapelle wurde unter der Führung von Anna-Lena Weber, der Geschäftsführerin der Haus Bürgel Betriebs GGmbH, eine Augmented Reality (erweiterte Realität) entwickelt. Denn die Grundsteine der Kapelle befinden sich noch heute im Innenhof des Weltkulturerbes. „Das Ganze ist als eine interaktive Zeitreise gedacht“, erklärt Weber. „Das Projekt soll alle Altersgruppen ansprechen.“ Die Produktionsfirma KaRo Pictures hat es innerhalb von sechs Monaten in die Realität umgesetzt.