Neue Mitte Monheim Der Eierplatz wird umgebaut

Monheim · Autofahrer können ihre Fahrzeuge an der Heinestraße abstellen. Die Geschäfte sind barrierefrei erreichbar. Es wird immer mal wieder Sperrungen geben.

 Der Umbau des Eierplatzes beginnt. Einige Parkplätze dort entfallen ab sofort.

Der Umbau des Eierplatzes beginnt. Einige Parkplätze dort entfallen ab sofort.

Foto: RP/Charlotte Hoffmann

Die Monheimer Innenstadt wird nach und nach umgebaut. Sie verändert ihr Erscheinungsbild gravierend. Auch der Eierplatz verändert sich. Das Prachtstück des ersten Bauabschnitts wird ein Boulevard vom Busbahnhof zum Eierplatz sein. Er wird 11,80 Meter breit und führt mitten zwischen den beiden neuen Aufbauten Süd und Nord hindurch. Entlang der Meile wird es mehrere Restaurants und Cafés geben.

Aufgrund der Bauarbeiten fallen ab sofort einige Parkplätze auf dem Eierplatz weg. Als Alternative steht der nahegelegene Parkplatz an der Heinestraße mit ungefähr 100 Plätzen zur Verfügung. Von dort aus gelangten die Bürger und Kunden der nahegelegenen Geschäfte und Arztpraxen barrierefrei zu ihrem Ziel, teilt Pia Mahr, Sprecherin der Stadtverwaltung mit.

Der Parkplatz Heinestraße sei über den Berliner Ring und die Frohnstraße zu erreichen. Die ersten 60 Minuten parken sind kostenfrei, heißt es weiter. Der Discounter Aldi und der Drogeriemarkt Rossmann werden ihre Einkaufswagen an den Parkplatz Heinestraße verlegen, so dass die Kunden ihre Einkäufe schnell und problemlos zu ihren Fahrzeugen bringen könnten, berichtet Mahr.

In den folgenden Tagen könnten die Geschäfte im Rathauscenter und an der Heinestraße auch wieder direkt vom Busbahnhof aus erreicht werden. Der Weg führe an der Fassade des Monheimer Tors entlang zum hinteren Eingang des Rathauscenters.

Der kleine Stichweg vom Außenparkplatz des Rathauscenters sei nicht mehr begehbar, erläutert die städtische Pressesprecherin. Dort begännen die Arbeiten an der neuen Rampe für die zukünftige Zufahrt zur Tiefgarage und zum Parkdeck Monheimer Tor. Die Heinestraße könne bis Anfang Januar weiter vom Berliner Ring aus in eine Richtung befahren werden und die Kurzzeitparkplätze dort sind nutzbar. Ab Januar soll der Parkplatz auf dem Eierplatz dann komplett geschlossen werden.

„Zwischen Rathaus und Eierplatz kann es in der Bauphase immer wieder zu kurzfristigen Sperrungen kommen, weil an den Fassaden oder den Außenflächen gearbeitet wird“, sagt Citymanagerin Carolin Wulke. „Wir versuchen aber zu jeder Zeit einen Durchgang zu ermöglichen“. Zusätzlich bestehe die Möglichkeit von der Alten Schulstraße aus über den Parkplatz hinter dem Rathaus zur Neustraße und dann auf die Lommer-jonn-Chaussee zu gelangen. „Diese Alternative werden wir in den kommenden Tagen noch ausschildern“, sagt die Citymanangerin.

Die neue Mitte wird anschließend durch zeitgenössische Gestaltungs-Elemente verschönert. Auf der Heinestraße soll es von Mischa Kuball (Köln) einen ungewöhnlichen Lichtkubus geben, der umso heller leuchtet, je mehr Menschen ihn durchwandern. In seiner Mitte wird man immer neuen Klängen lauschen können.

Das metallene Ei wird es nicht mehr geben. Es ist aber ein Wasserpavillon in Eierform geplant, unter den man sich stellen kann, ohne nass zu werden. Der Künstler der Wasserspiele, Jeppe Hein, wird auch einen Spielplatz für die „Stadt der Kinder“ kreieren. Alte Straßenlaternen sollen sich durch den Boden winden und zu Spiel- und Sitzgeräten umfunktioniert werden.

Der umgestaltete Eierplatz soll einen ansprechenden Mosaikboden bekommen.

(pc)
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